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Tödlicher Tauchunfall: Ausrüstung wird noch überprüft

Polizeiabsperrung
Ein Einsatzort der Polizei ist mit Flatterband abgesperrt.

Die Todesursache zweier 29-jähriger Männer bleibt rund zwei Wochen nach einem Tauchunfall in einem See bei Nordhausen unklar. Experten überprüfen noch ihre Ausrüstung. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Mühlhausen sagte am Freitag, Experten des Polizeitauchteams würden die Ausrüstung untersuchen. Bisher wurden keine offensichtlichen Mängel festgestellt. Allerdings ist die Untersuchung noch nicht abgeschlossen.

Eine in Hannover lebende Frau und ein Mann ertranken im Sundhäuser See. Nach einer Autopsie ging die Staatsanwaltschaft nicht davon aus, dass gesundheitliche Probleme die Todesursache waren. Auch etwaige Morde oder Straftaten sind ausgeschlossen. Einem 33-jährigen Mann, der mit den beiden Männern tauchte, gelang die Flucht aus dem Wasser. Er wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Der See ist bekannt für seine Unterwasserattraktionen. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall, als sich die beiden Taucher zwischen der Nachbildung der Stadt Nordhausen und dem kürzlich versenkten Stahldrachen in 14 Metern Wassertiefe bei schlechter Sicht befanden. Nach Angaben der Polizei handelte es sich bei beiden Männern um relativ unerfahrene Taucher. Mitte August wurde eine 40-jährige Frau bei einem Tauchunfall am Sundhäuser See schwer verletzt.

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