Ein 46-jähriger Mann muss an diesem Donnerstag (9.30 Uhr) zum zweiten Mal vor dem Landgericht Frankfurt erscheinen, nachdem seine Partnerin tödlich erstochen wurde. Er war im Dezember 2020 wegen Totschlags zu 12 Jahren Haft verurteilt worden, nachdem er den 24-Jährigen im Oktober 2019 auf dem Parkplatz vor einem Supermarkt in Frankfurt-Bornheim mit 33 Stichwunden getötet hatte. (Az. AZ 3590 Js 245951/19).
Das Bundesgericht gab jedoch der Berufung der Angehörigen des Opfers statt und wies das Bezirksgericht an, den Fall erneut rechtlich zu prüfen. Es ist möglich, dass ein heimtückischer Mord stattgefunden hat, der unweigerlich zu einer lebenslangen Haftstrafe führen würde. Die Jury hatte ursprünglich einen sechstägigen Prozess bis Ende März angesetzt.