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Tödlicher Einschlag des Brandenburger Tors: Weitere Schutzmaßnahmen geplant

Iris Spranger
Iris Spranger (SPD), Berliner Senatorin für Inneres, nimmt an der Pressekonferenz teil.

Nach einem tödlichen Autounfall am Berliner Brandenburger Tor wollen Senat und Polizei den Ort besser schützen. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sagte am Montag vor dem Innenausschuss des Repräsentantenhauses, man werde nun prüfen, welche weiteren Schutzmaßnahmen es dort geben könnte. Sie will keine Poller in der Einfahrt. „Das ist nicht unbedingt mein Ziel“, sagte Spranger. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten.

Polizeipräsidentin Barbara Slowik betonte auch, dass das Gelände aufgrund seines hohen Symbolwerts ein idealer Ort für zusätzlichen Schutz sei. «Es gibt Möglichkeiten weit über Poller hinaus. Stadtmobiliar kann beispielsweise viel Schutz vor Überfahren bieten und ist zudem sehr attraktiv und funktional. „Jetzt diskutiert der Arbeitskreis dieses Thema.

In der Nacht zum 15. Januar fuhr ein 26-jähriger Mann mit einem Auto mit hoher Geschwindigkeit auf das Tor zu und prallte gegen einen Pfeiler. Das Auto wurde tot aufgefunden Spranger sagte, die Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls seien noch im Gange. Aufgrund der aktuellen Umstände könne ein Suizid nicht ausgeschlossen werden. „Alles deutet darauf hin. “

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