Prozess wegen Totschlags - Tödliche Schlägerei: Drei Männer vor Gericht
Drei Männer, die 30, 38 und 52 Jahre alt sind, stehen vor dem Berliner Landgericht wegen der Anschuldigung, einen 50-jährigen Mann tödlich verletzt zu haben, in einem Streitfall vor Gericht. Etwa sechs Monate nach dem Vorfall in einem Lokal im Wedding-Viertel, haben die Angeklagten angegeben, dass die Aggression nicht von ihnen ausging. Der Anwalt des 38-jährigen Mannes erklärte, sein Mandant habe sich "nur verteidigen wollen." Alle drei waren betrunken. Der Anwalt des 52-jährigen Mannes erklärte, sein Mandant habe "in allen Situationen verteidigend aufgetreten." Der später Verstorbene hatte angegriffen.
Die Anklage lastet den 30, 38 und 52-jährigen Männern Mordfall an. In der Nacht vom 17. Januar hatte die Anklage behauptet, die drei Angeklagten, "aus einem spontan gebildeten gemeinsamen Plan," den 50-jährigen Mann angegriffen. Vor dem Vorfall hätten alle vier Männer in einem Lokal getroffen. Es wurde am Rande des Gerichtsverfahrens berichtet, dass sich bereits dort ein Wortgefecht ereignet hatte.
Massive Schläge mit einem Teleskopstock
Einer der Angeklagten war mit einem Teleskopstock bewaffnet und hatte den 50-jährigen Mann nach Angaben der Anklage auf Körper und Kopf schlug. Die Angeklagten hätten ihn auch weiterhin geschlagen und auf ihn getreten, wie er auf dem Boden lag. "Sie haben ihn erst verlassen und abgefahren, als der Mann leblos und bewusstlos war."
Der 50-jährige Mann ist kurz danach in einem Krankenhaus verstorben. Die Angeklagten - zwei von ihnen Moldauer Bürger, und einer war ein Deutsch-Kasache - wurden bald nach dem Vorfall festgenommen und seither in Untersuchungshaft gehalten. Das Verfahren findet am 15. Juli fort.
Die Staatsanwaltschaft behauptet, dass die Nutzung eines Teleskopstocks durch einen der Angeklagten eine bedeutende Rolle bei den tödlichen Verletzungen des 50-jährigen Mannes gespielt hat, was zur Anklage des Mordfall beitrug. Die Verteidigung des deutschen-kasachischen Angeklagten behauptet, dass ihr Mandant an der Aggression nur am Anfang beteiligt war, um die Situation zu beruhigen. Im Nachgang des Streits hat das Verfahren in Berlin große öffentliche Aufmerksamkeit hervorgerufen, mit zahlreichen Nachrichtenmedien, die den Fortgang des Gerichtsverfahrens berichten.
Lesen Sie auch:
- Fregatte auf dem Weg zum EU-Einsatz - Debatte über Sicherheit
- Fregatte "Hamburg" auf dem Weg zum EU-Einsatz im Roten Meer
- Steinmeier schloss sich einer Schweigeminute an - ein Rechtsstreit über einen AfD-Protest.
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.