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Tod eines Sechsjährigen: Haft des Vaters verlängert

Die Untersuchungshaft des Vaters eines in Tirol ertrunkenen sechsjährigen Kindes wurde wegen Mordverdachts erneut verlängert. Das gab das Bezirksgericht Innsbruck am Montag bekannt. Die nächste Haftprüfung soll in zwei Monaten erfolgen.

Die Untersuchungshaft kann verlängert werden, solange ein dringender Verdacht und Gründe für die Inhaftierung vorliegen (in diesem Fall die Gefahr, eine Straftat zu begehen). Darüber hinaus müsse die Dauer der Untersuchungshaft in einem angemessenen Verhältnis zur erwarteten Strafe und zur Schwere der Straftat stehen, sagte ein Gerichtssprecher. Der Verdächtige ist seit Anfang März inhaftiert.

Das sechsjährige Kind wurde im August 2022 tot in der Kitzbüheler Ache in St. Johann in Tirol aufgefunden. Nach Angaben des Vaters wurde er bewusstlos, als er mit seinem Sohn spazieren ging. Der Junge, der sich in einem schlechten Gesundheitszustand befand, stieg daraufhin aus seinem Kinderwagen und fiel in den Fluss. Im Februar 2023 wurde der Vater nach neuen Erkenntnissen der Ermittler wegen Mordverdachts festgenommen. Der Verdächtige bestreitet die Vorwürfe.

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