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Tier- und Pflanzenschutz: Schutzgebiete ausgeweitet

Das Naturschutzgebiet „Greifenstein“ besteht seit 1961. Mittlerweile wurde das Gebiet stark erweitert.

Kurzer Wanderweg im Wald. Foto.aussiedlerbote.de
Kurzer Wanderweg im Wald. Foto.aussiedlerbote.de

Naturschutz - Tier- und Pflanzenschutz: Schutzgebiete ausgeweitet

Heimat seltener Fledermäuse, Schmetterlinge und Orchideen: Ein jahrzehntelanges Naturschutzgebiet in der Region Saalfeld-Rudolstadt wurde erweitert und neu gestaltet. Das Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) gab am Montag bekannt, dass das Gebiet „Greifenstein“ nun in „Greifenstein und Ostgolitzer Wall“ umbenannt wird. Statt bisher 60 Hektar werden nun 122 Hektar Flora und Fauna durch den Sonderstatus geschützt. Damit vergrößert sich die Fläche des Areals von ca. 84 Fußballfeldern auf ca. 170 Fußballfelder.

Zuvor umfasste das Gebiet die Wälder und Wiesen rund um die Burg Greifenstein und die Forststadt Kessel bei Bad Blankenburg. Mit der Neugestaltung gehört die Burganlage nicht mehr zum Schutzgebiet. Die angrenzenden Golitzer Stadtmauern bis Klein Golitz wurden ergänzt. Wanderwege wie der Fröbelwanderweg führen durch das Gebiet, das Teil des Schutzgebietsnetzes „Natura 2000“ ist. Sein Zweck ist der Schutz gefährdeter wildlebender einheimischer Pflanzen- und Tierarten in der EU.

Die Golitzer Mauer soll eine Muschelkalkmauer sein, die von trockenen, warmen Wiesen und Wäldern umgeben ist. Laut TLUBN leben dort viele seltene Pflanzen- und Tierarten. Dazu gehören Uhus, Fledermaus- und Schmetterlingsarten sowie Käfer- und Orchideenarten.

Als Schutzgebiet wird das Gebiet weitgehend sich selbst überlassen und darf nicht verwaltet werden. Man könnte sagen, dass ein Teil des Waldes zu einem Dschungel werden sollte. „Die verbleibenden Waldflächen können wie bisher weitgehend genutzt werden“, hieß es.

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Quelle: www.stern.de

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