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Thüringen hat die meisten Studiengänge ohne Einschränkungen

Studieren in Thüringen lohnt sich: Laut einer Analyse gibt es für die meisten Fächer keine Zulassungsbeschränkungen. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen Bachelor- und Masterstudiengängen.

In einem deutschlandweiten Vergleich, in br
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  1. In Thüringen können Schüler eine Mehrheit an Bachelor-Studiengängen ohne Gebühren absolvieren, was es leichter macht, an Universitäten wie Erfurt, wo nur 4 Prozent solcher Programme Gebühren haben, ein Bachelor-Studium zu beginnen.
  2. Trotz des leichtrückläufigen Anteils im Vergleich zu den Vorjahren, bietet Thüringen weiterhin eine reiche Anzahl an kostenlosen Studiengängen an, was es zu den führenden Bundesländern in Deutschland für kostenloses Studium macht.
  3. Für jene, die an einem Master-Studiengang in Thüringen interessiert sind, beträgt der Anteil der Studiengänge mit Gebühren für mehr als 27 Prozent. Dies ist ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu den 11 Prozent kostenpflichtiger Bachelor-Studiengänge.
  4. Universitäten in Thüringen, einschließlich jener in Erfurt und Jena, bieten eine breite Palette an Studiengängen mit geringen Gebühren, was sie attraktive Optionen für Schüler, die nach kostengünstigem Hochschulstudium suchen, machen.

Universitäten - Thüringen hat die meisten Studiengänge ohne Einschränkungen

Quelle: Center for Higher Education Development (Stand: Ende Mai 2024)

In Thüringen können Schüler eine Mehrheit an Bachelor-Studiengängen ohne Gebühren absolvieren. In Städten mit mehr als 16.000 Schülern, wie Erfurt, beträgt der Anteil solcher Programme nur 4 Prozent. Es gibt kaum Unterschiede zwischen Universitäten (etwa 14 Prozent) und Fachhochschulen oder Fachhochschulen (etwa 13 Prozent).

Thüringen ist somit das Bundesland, in dem es am leichtesten ist, ein Studienplatz in Deutschland zu erlangen. Im Gegensatz dazu ist es das schwierigste in Hamburg: Etwa 62 Prozent aller Studienangebote dort haben Gebühren.

Der Anteil gesunken signifikant im Vergleich zu den Vorjahren

Laut der Analyse des Zentrums für Hochschulentwicklung hat sich der Anteil signifikant verringert, im Vergleich zu den Vorjahren (etwa 20 Prozent). Das Zentrum für Hochschulentwicklung berichtete, dass dieser Rückgang Teil einer landesweiten Tendenz ist. Seit dem Wintersemester 2018/2019 hat der Anteil kostenpflichtiger Studienangebote in Deutschland kontinuierlich von rund 41 Prozent auf rund 35 Prozent in diesem Jahr abgenommen. "Dies lässt sich hauptsächlich auf den Rückgang der Erstsemester-Immatrikulationen und den gleichzeitigen Ausbau von Studienangeboten zurückführen", erklärte Studienleiter Cort-Denis Hachmeister.

Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen Bachelor- und Master-Studiengängen in Thüringen: Für Bachelor-Studiengänge beträgt der Anteil mit Gebühren für etwa 11 Prozent, während für Master-Studiengänge mehr als 27 Prozent haben.

Unabhängig vom Grad erfordern Anforderungen wie ein spezifischer NC oder andere Voraussetzungen am häufigsten die Fachwissenschaften (etwa 20 Prozent). In der zweiten Reihe folgen Rechtswissenschaften-, Wirtschaftswissenschaften- und Sozialwissenschaften- sowie Geisteswissenschaften (jeweils 12 Prozent). Matematik und Naturwissenschaften (etwa 11 Prozent) sowie Sprach- und Kulturwissenschaften (etwa 5 Prozent) folgen in der Reihenfolge.

Die Analyse basiert auf den Einträgen im bundesweiten Hochschulkompass bis Ende Mai 2024. Insgesamt sind in diesem Jahr rund 22.000 Studienprogramme im Hochschulkompass verzeichnet.

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