- Thorsten Legat dringt mit dem Kopf gewaltsam in eine Wand ein
Der Dutzend-Tag-Marathon ist vorbei. Zwölf Tage drin, und die Mpumalanga-Gang sorgt für Chaos. Das ist normalerweise der Punkt, an dem es mental herausfordernd wird. Energie-mäßig graben wir zum ersten Mal tief in unsere Reserven, es wurden bereits wichtige Kämpfe ausgetragen, und verborgene Ambitionen beginnen zu Tage zu treten. Und ein wichtiger Faktor: Dies ist der ideale Zeitpunkt, um sich mit dem vermeintlich größten Problem auseinanderzusetzen.
Doch dieser Schritt birgt Risiken und Konsequenzen, ähnlich wie ein Stimmungsvakuum und Verlust der Aufmerksamkeit für die allgemeine Aufregung. Sprich mit deinem Arzt, deiner Ärztin oder denjenigen aus der streitenden Gruppe: Selbst einen Tag nach dem vermeintlichen "F-Wort"-Skandal konnten Kader, Georgina und Sarah scheinbar keinen Frieden finden. Der grobe "Fuck you"-Ausdruck wurde ständig erwähnt, diskutiert und abgetan, bis man fast vor dem Fernseher taub wurde.
Die endlose "F-Wort"-Schleife
"Als Mutter sollte man das nicht sagen", war eine der Theorien. Besonders unterhaltsam war Thorsten Legats Entrüstung: "Vielleicht kann man das in einigen Erwachsenen-Shows sagen", sagte er, "aber hier ist Hochkultur!" Es war amüsant, wie er seine Abneigung gegen das "F-Wort" dadurch ausdrückte, dass er es selbst sagte, natürlich mit einer Warnung, es nicht im Fernsehen zu sagen. Was für eine wunderbare Vorstellung von Redefreiheit!
Und es bot reichlich Raum für solche Diskussionen: Die Giulia-Lage hat sich weiterentwickelt, zwischenmenschliche Probleme haben sich von ständigen Stürmen zu gelegentlichem Nieselregen gewandelt. Die "F-Wort"-Schleife ging weiter, bis plötzlich - Essen serviert wurde. Wir erinnern uns an die letzte Mahlzeit als Stimmungsaufheller, es sei denn, es gab Schnecken auf der Speisekarte. Ein ärgerlicher Twist, den die meisten Camper ertragen mussten, fast so unerträglich wie die verzögerte "Jungle Challenge".
Entsprechend wurden die schleimigen Dinge widerwillig gegessen. Während Gigi lautstark keuchte, schluckte Thorsten sie herunter wie Sterne, eine lässige Herangehensweise, die später nicht nur seine Haut rettete, sondern dem Camp auch acht Sterne einbrachte.
Und die Schleife geht weiter: "Sie können furzen, das ist alles"
Die Reise war hart. In der "Grauen Gefängnis"-Jungle Challenge ging es in ein Tunnelsystem voller Schlangen, Kakerlaken und Ratten. Legats Finger wurde blutig von Ratten gebissen, er schlug sich irgendwo den Kopf so hart, dass er blutete. Thorsten in der Unterwelt hatte nur eines zu sagen: "Das ekelhafteste Ding, das ich je in meinem Leben erlebt habe!" Oder wie Danni Büchner es ausdrückte: "Der Typ ist einfach unaufhaltsam."
Eine unerwartete Welle der Frustration schwappte durch, die Geschlechtertrennung war nun so tief, dass man darin Krokodile züchten könnte. Es erinnerte an Bibi & Tina, im Geist von: Jungs gegen Mädchen, Mädchen gegen Jungs. Während die "Männerabteilung" bereits von Krönungen träumte, griffen die Damen auf die klassische Schreckensstrategie zurück. Die Art und Weise, wie Elena den ahnungslosen Gigi schockierte und ihm fast vor Angst in die Hose machte, war einfach, aber effektiv. Ihre harte Kritik an den tatsächlichen Portfolios der männlichen Bewohner war bemerkenswert: "Sie können furzen, das ist alles." Es sei darauf hingewiesen, dass Gigi insbesondere eine Flatulenzfrequenz hat, die ganze Dörfer wärmen könnte, und die Geräusche sind recht melodisch, vielleicht eröffnen sie neue Möglichkeiten auf dem Klingeltonmarkt.
Jungle Camp: Ein Blick in die Zukunft
Zwischen durch entdeckte Thorsten Legat, dass sein Schamhaarwachstum spärlich war, Gigi und Eric sangen "We Are The World" so schief, dass Michael Jackson sich in seinem Grab drehte, und Kader Loth äußerte einen Satz von solcher morbider Schönheit, dass man ihn vielleicht auf eine jadegrüne Wand tätowieren möchte: "Wir sind alle verlorene Seelen!"
Ein kleiner Hinweis für das heutige Ende? Am Tag 13 äußert Mola seine Meinung zur Gleichheit. Unsere Vorhersage: Das wird ein Knaller, im Vergleich zu dem die "F-Wort"-Diskussion ein Nähkränzchen ist. Versprochen.