zum Inhalt

Teure Nahrung und Energie: Essen unter Stress

Gastgewerbe
Der Außenbereich eines Restaurants.

Die Stimmung in der hessischen Hotellerie war Anfang des Jahres angesichts hoher Kosten, insbesondere für Energie und Lebensmittel, gemischt. Der Handelsverband Dehoga Hessen teilte am Freitag in Wiesbaden mit, dass die Kundennachfrage zuletzt gestiegen sei und das Weihnachts- und Neujahrsgeschäft bei vielen Unternehmen besser gelaufen sei als erwartet. Aber nur 14 % der Unternehmen erwarten laut einer Mitgliederbefragung bessere Geschäfte im ersten Quartal 2023. Fast 48 % erwarten dasselbe für das Geschäft, während 38 % eine Verschlechterung erwarten. An der Umfrage beteiligten sich laut Dehoga Hessen rund 250 Unternehmen.

Die Hotellerie bleibt nach der schwierigen COVID-19-Pandemie unter dem Druck der hohen Inflation. Steigende Strom-, Gas- und Wärmekosten waren für 90 % der Unternehmen die größte Sorge, gefolgt von steigenden Lebensmittelpreisen und Arbeitnehmerlöhnen. So stiegen die Lebensmittelpreise im Dezember um durchschnittlich 29 Prozent und die Getränkepreise um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Laut Dehoga berichteten 57 % der befragten Hotellerie von einem Rückgang der Gästezahlen aufgrund der Kaufzurückhaltung der Verbraucher. Ein Drittel der Unternehmen befürchtet, 2023 Geld zu verlieren. Fast 32 % glauben das nicht, und das verbleibende Drittel hat immer noch Angst, eine Prognose abzugeben.

Kommentare

Aktuelles