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Cell Broadcast in Deutschland
Eine Cell-Broadcast-Botschaft ist am allgemeinen Warntag, 08.12.2022, kurz nach 11.00 Uhr auf dem Display eines Smartphones zu sehen.

Notfallvorschau: Am Donnerstag, dem Nationalen Alarmtag, ertönt auch in Thüringen Alarm. Warn-Apps wie „Nina“, „Katwarn“ und „Cell Broadcast“ werden auch auf Smartphones Einzug halten. Auch Lautsprecherfahrzeuge seien unterwegs, heißt es in einer Mitteilung des Innenministeriums vom Montag. Warnungen vor dem Prozess sollten auch auf städtischen Informationstafeln sowie in Radio und Fernsehen erscheinen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) löst um 11 Uhr einen Testalarm über das Modulare Warnsystem (MoWaS) aus. Um 11.45 Uhr erfolgte die Entwarnung. „Damit im Ernstfall alles reibungslos abläuft, müssen wir immer wieder proben. Wenn etwas schief geht, werden wir nachjustieren“, sagte Innenminister Georg Maier (SPD).

Nach Angaben des Ministeriums gibt es in Thüringen rund 2.400 Sirenen. Nach Angaben eines Sprechers wurden am letztjährigen Warntag mehr als 600 Alarme ausgelöst. Die Verantwortung für Alarme liegt in der Regel bei den Kommunen. Nach dem ersten Nationalen Alarmtag im Jahr 2020 erhielt Thüringen vom Bund rund 2,3 Millionen Euro Fördermittel, beispielsweise für die Modernisierung von Sirenen. In diesem Jahr wurden rund 750.000 Euro in neue oder nachgerüstete Anlagen investiert. Mit 380 Fördermaßnahmen.

„Früher wussten die Leute noch, was die Sirenen bedeuteten, aber heute gibt es viele Spekulationen, nachdem die Sirenen losgegangen sind“, sagte Meyer. Die Menschen sollen wieder in der Lage sein, zwischen Feueralarm und allgemeiner Gefahrenwarnung zu unterscheiden. „Wir müssen uns auch wieder bewusst machen, dass jeder die Verantwortung hat, sich selbst zu schützen.“

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