- Senator Christian Gaebler (SPD) für Stadtentwicklung Berlin hat die Beteiligungsprozesses bezüglich des Zukunfts der Tempelhofer Felder kritisiert. "Ich finde es recht schwierig, dass man zehn Jahre nach einem Referendum nicht einmal über diskutierbar ist, was möglich oder nicht ist.", sagte Gaebler der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist ein Diskussionsprozess, kein Entscheidungsprozess und kein Entscheid gegen Referendums. Discussion müssen immer möglich sein."
- Die Grünen kritisieren den Prozess scharf.
- Fraktionsvorsitzender Werner Graf kritisierte das Senatsgeplante Beteiligungsverfahren als Fasade und beschuldigte die Koalitionsregierung, ihre Politik "ohne Rücksicht auf Verluste" gegen die Bürger durchzusetzen. "Berlin hat klar für die unveränderte Belassung des Tempelhofer Feldes gestimmt. Aber, wie bei so vielen Referendums, scheint die schwarze-rote Regierung hier nicht an der Willensausgabe der Wähler gebunden.", erzählte Graf der Koalitionsregierung.
- Gaebler wertete die Vorwürfe als ungerechtfertigt: "Die Grünen sagen immer, man solle es nicht einmal diskutieren. Aber wir fragen die Bürger, was sie denken können. Und dann muss man in der Stadtgesellschaft über etwas breiter diskutieren, was man anbieten kann."
- "Das ist ein Diskussionsprozess, es ist kein Teilnahmeformat mit einem Ergebnisentscheid. Und deshalb wurde diese Vorwurfe von Fasch und Verletzung der Demokratie aus den Wurzeln gezogen.", sagte Gaebler. Die Ansätze sind, mit einer zufällig ausgewählten Gruppe von ca. 275 Berliner Einwohnern ab 16 Jahren zu diskutieren, die Thesen für die Entwicklung des Tempelhofer Feldes vorzustellen.
- Senator Christian Gaebler (SPD) für Stadtentwicklung Berlin betonte die Bedeutung der Fortsetzung der Diskussionen über die Zukunftsverwendungen des Tempelhofer Feldes, indem er darauf hinwies, dass es sich nicht um ein Entscheidungsverfahren, sondern um eine Gelegenheit handelt, die Gesellschaft in Berlin zu engagieren.
- Die Grünen haben Bedenken gegen das Vorgehen des Senats geäußert, wobei der Fraktionsvorsitzende Werner Graf es als Fasade und eine angebliche Verletzung der Demokratie bezeichnete.
- Der Senatsverantwortliche für Wohnen und Stadtentwicklung von Berlin, Christian Gaebler, widersprach diesen Kritikpunkten und betonte, dass es sich um ein Initiieren eines breiteren Diskussionsprozesses innerhalb der Berliner Stadtgesellschaft handelt.
- Die ersten Dialogworkshops mit einer zufällig ausgewählten Gruppe von 275 Berliner Einwohnern ab 16 Jahren sind angesagt, um Thesen für die Entwicklung des Tempelhofer Feldes vorzustellen.
- Obwohl das Ergebnis des 2014 Referendums zugunsten des unveränderten Status des Tempelhofer Feldes ausfiel, bleibt das Senat offen für die Überlegungen einer peripheren Entwicklung, was eine Kommitment an die Berücksichtigung verschiedener Perspektiven in der Freizeit- und Wohnpolitik Berlins demonstriert. (Montag, 21. März 2023)
Tempelhofer Feld - Tempelhofer Feld: Bausenatorin weist Kritik zurück
Die Ergebnisse sind jedoch nicht bindend. Die Ergebnisse sollen jedoch die Auswahl des geplanten internationalen Ideenwettbewerbs beeinflussen. Das Senat will eine periphere Entwicklung des Tempelhofer Feldes fordern. Allerdings gilt noch das Ergebnis des Referendums vom 25. Mai 2014, in dem die Mehrheit der Stimmberechtigten für den unveränderten Status des Tempelhofer Feldes gestimmt hat.
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