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Techniker ermitteln nach Brand bei Autozulieferer

Polizei
Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug.

Mehr als ein halbes Jahr nach einem Großbrand beim Automobilzulieferer Burgmaier, der mehr als 200 Millionen Euro Schaden verursachte, wird gegen einen Techniker eines Wartungsunternehmens wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt. Wie die Staatsanwaltschaft Ulm und die Polizei am Montag mitteilten, soll der Mann Stunden vor dem Brand Reparaturarbeiten am Motor durchgeführt haben. Einem Bericht zufolge könnte ein falsch eingestelltes Einlassventil an einem der Motorzylinder einen Brand im Blockheizkraftwerk verursacht haben. „Dadurch soll der Luftfilter in Brand geraten sein“, sagten die Ermittler. Es muss nun geprüft werden, ob es an mangelnder Wartung liegt.

275 Feuerwehrleute waren bei dem Großbrand im Einsatz, fünf von ihnen wurden verletzt. Bei der Brandbekämpfung kam es zu mehreren Explosionen, darunter ein Feuer in einem Tank mit etwa 50.000 Litern Hydrauliköl. Bewohner wurden evakuiert.

Laut einem gesonderten Brandursachengutachten, das im Auftrag der Versicherung erstellt wurde, war Burgmeier nicht für den Brand verantwortlich. Die Versicherung zog daraufhin die bezahlte Buchung zurück.

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