Tausende Teilnehmer der Klimaschutzbewegung Fridays for Future demonstrierten am Freitag an mehreren Orten in Niedersachsen und Bremen. Beim globalen Klimastreik geht es laut Veranstaltern vor allem um die Stärkung der Klimaschutzgesetze, einen schnelleren Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und eine Mobilitätswende. Allein in Hannover hätten sich rund 3.500 Menschen für die Demonstration auf dem Opernplatz in der Innenstadt angemeldet, sagte ein Polizeisprecher. In Bremen zählte die Polizei am Morgen rund 2.000 Teilnehmer. Die Kundgebungen an beiden Orten blieben friedlich.
Dies sind nur zwei von rund 250 Veranstaltungen, die deutschlandweit stattfinden. Neben Hannover und Bremen kam es auch in Hildesheim, Oldenburg, Osnabrück und Braunschweig zu Demonstrationen. „Was wir fordern – Verschärfung der Klimaschutzgesetze, Klimafinanzierung, mehr Mittel für den öffentlichen Verkehr und ein Ende der fossilen Subventionen – ist kein Hexenwerk, sondern die dringendste Angelegenheit“, sagte Nelle Aye von Fridays for Future Braunschweig Firth. vor rund 1.000 Teilnehmern.
Die Demonstration wurde teilweise von Vorträgen und musikalischen Darbietungen begleitet. Dies ist der 13. „Klima-Schulstreik“ weltweit. Die Bewegung wurde vor fünf Jahren von der Schwedin Greta Thunberg ins Leben gerufen. Zum letzten Klimaaktionstag im März versammelten sich rund 220.000 Menschen in Städten in ganz Deutschland.