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Tausende marschieren in Harley, um den Christopher Street Day zu feiern

Regenbogenfahne
Ein Mann hält ein Regenbogenfähnchen in der Hand.

Farbige Fahnen, viel Musik und politische Forderungen: Tausende Menschen marschierten am Samstag beim Christopher Street Day (CSD) in Halle durch die Stadt, um für Toleranz, Akzeptanz und Gleichberechtigung zu protestieren. Nach Angaben der Organisatoren beteiligten sich etwa 4.000 Menschen an dem Marsch für die Rechte von Schwulen und Queer. „Es war ein buntes Fest mit toller Stimmung“, sagte Nadine Glaser vom Tagungs- und Beratungszentrum „lebensart“ am Nachmittag. Nach Angaben der Polizei befanden sich auf dem Höhepunkt etwa 2.800 Teilnehmer. Zusätzlich zu den Demonstrationen, die am Nachmittag enden, sind Feierlichkeiten auf dem Marktplatz bis in den Abend hinein geplant.

Ein Polizeisprecher sagte, nach vorläufigen Ermittlungsergebnissen sei alles ruhig. Auch die Veranstalter waren sehr zufrieden. „Wir haben das Sicherheitskonzept schon sehr früh mit der Polizei besprochen“, sagte Glaser. Zur Absicherung der Veranstaltung waren mehrere Polizisten vor Ort.

Erst im August kam es beim ersten CSD in Weißenfels zu Ausschreitungen mutmaßlicher Rechtsextremisten, die angeblich den Hitlergruß zeigten. Nationale Sicherheitsbehörden ermitteln.

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