Anträge auf Härtefallhilfen wegen hoher Preise für Heizöl, Flüssiggas oder Holzpellets sind in Thüringen von Tausenden privaten Haushalten gestellt worden. Seit Mai seien rund 11.600 Anträge auf einen finanziellen Ausgleich eingegangen, teilte das Energieministerium am Freitag in Erfurt mit. 89 Prozent davon seien bewilligt worden. Noch bis zum 20. Oktober könnten Anträge auf eine rückwirkende Entlastung für das Jahr 2022 gestellt werden.
Der Großteil der bisher eingereichten Anträge betraf nach Ministeriumsangaben mit fast 10.000 Hilfen für Heizöl – nur zwei gab es für Holzhackschnitzel. Insgesamt seien rund 3,4 Millionen Euro an Härtefallhilfen bis Mitte Oktober ausgezahlt worden.
Anteilig erstattet werden nach Ministeriumsangaben Mehrkosten, die über dem Doppelten der bundesweit gültigen Referenzpreise liegen.