Knapp 10.000 Anträge auf Härtefallhilfen wegen hoher Preise für Heizöl oder Pellets sind bislang in Sachsen-Anhalt gestellt worden. Wie das Energieministerium auf Anfrage am Dienstag mitteilte, wurden bislang rund 71 Prozent der Anträge genehmigt. Dies entspreche einem Volumen von rund 2,28 Millionen Euro. Mehr als 1900 Anträge seien abgelehnt worden, weil die Fördervoraussetzungen nicht erfüllt worden seien oder der Mindest-Erstattungsbetrag von 100 Euro unterschritten wurde. Im benachbarten Thüringen waren 89 Prozent der Anträge bewilligt worden, wie das Ministerium dort vergangene Woche mitteilte.
Die mit Abstand meisten Anträge seien von Betreibern von Ölheizungen (86,8 Prozent) gekommen, gefolgt von Holzpellet-Heizungen (8,7 Prozent) und Flüssiggas-Heizungen (4,5 Prozent). Noch bis zum 20. Oktober können Anträge auf eine rückwirkende Entlastung für das Jahr 2022 gestellt werden.