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Tarifverhandlungen im mitteldeutschen Einzelhandel scheitern

Einzelhandel
Passanten gehen durch eine Fußgängerzone.

Tarifverhandlungen im Einzelhandel in Mitteldeutschland haben zu keiner Einigung geführt. Der Zentralverband des Deutschen Handelsgewerbes erklärte am Dienstag, die vierte Gesprächsrunde in Leipzig sei ergebnislos verlaufen und es sei „keine Einigung erzielt worden“. Auch ein Vertreter der Gewerkschaft Verdi sagte, es gebe kein Ergebnis. Bei den Verhandlungen geht es demnach um die Löhne von 270.000 Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Die Arbeitgeber schlagen eine Lohnerhöhung von 8,5 % über zwei Jahre mit einer inflationsbereinigten Prämie vor. Die Gewerkschaft Verdi hingegen will deutlich wachsen, wie ein Sprecher sagte. Sie verlangen für einen Zeitraum von einem Jahr einen Zuschlag von 2,50 € pro Stunde. „Wir fordern die Arbeitgeber auf, gemeinsam mit uns Allgemeingültigkeitserklärungen für den Einzel- und Versandhandel abzugeben“, sagte der Verdi-Vertreter.

Die Verhandlungen sollen nach Angaben des Handelsverbandes Mittelland noch bis zum 4. Oktober andauern.

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