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Tangersdorfer Heide wird von Bäumen und Sträuchern befreit

Tangersdorfer Heide
Bentheimer Landschafe sind auch für das Offenhalten der Heide zur Landschaftspflege eingesetzt.

Mit umfangreichen Rodungen soll in diesem Herbst die Tangersdorfer Heide südlich von Lychen (Uckermark) erhalten werden. Derzeit laufe die Munitionsbergung auf 14 Hektar der insgesamt 279 Hektar großen Naturlandschaft auf dem früheren sowjetischen Truppenübungsplatz, berichtete die Sielmann-Stiftung am Freitag. Dann sollen dort Bäume und Sträucher gerodet werden, damit die offene Heidelandschaft erhalten bleibt. Gefährdete Arten wie Schlingnatter und Zauneidechsen sowie Wiedehopf, Heidelerche oder Ziegenmelker könnten so dort wieder passende Lebensbedingungen finden.

Ein ehemaliger Schießstand sei bereits von Fledermäusen bewohnt und werde für diese tierischen Bewohner noch ausgebaut, so die Stiftung. Da Menschen dort keinen Zugang hätten, sei es ein ruhiges Sommerquartier für die Fledermäuse.

In den Jahren 2017 und 2018 seien bereits 69 Hektar verbuschte Heidefläche wieder in eine offene Landfläche verwandelt worden, berichtete die Stiftung. Seitdem habe sich die Artenvielfalt wieder erholt. Der Wiedehopf sei zurückgekehrt und auch die stark gefährdete Rote Schnarrschrecke sei wieder nachgewiesen worden.

Nach Angaben der Stiftung sind 137 Hektar der Tangersorfer Naturlandschaft mit Kiefernforst bedeckt. Diese Monokultur solle zu einem naturnahen Mischwald entwickelt werden.

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