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Tägliche Peinlichkeit: Teenager gesteht Reue nach tödlichem Unfall

Einem 19-jährigen Jugendlichen drohen mehrere Jahre hinter Gittern, wenn er schuldig gesprochen wird. In den unglücklichen Vorfall war eine schwangere Frau verwickelt, die bei dem Unfall tragischerweise sowohl ihr Leben als auch ihr ungeborenes Kind verlor.

Ein Schild hängt über dem Schwurgerichtssaal des Landgerichts Mönchengladbach.
Ein Schild hängt über dem Schwurgerichtssaal des Landgerichts Mönchengladbach.

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Während des Beginns eines vernachlässigten Mordprozesses am Landgericht Mönchengladbach äußerte sich der Angeklagte entschuldigend. "Ich denke ständig an die Opfer und ihre Familie," teilte der 19-jährige am ersten Tag mit. Der Elektronikspezialist wird beschuldigt, im November 2023 unter Alkohol- und Drogeneinfluss gefahren zu sein und in Hückelhoven mit 70 km/h durch eine Ampelrote gefahren zu sein und eine schwangere Frau auf dem Fußgängerüberweg zu treffen. Die 31-jährige erlitt schwere Verletzungen und verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Tragisch war, dass auch das ungeborene Kind ums Leben kam.

In seiner Aussage gestand der 19-jährige, Alkohol im Vormittag konsumiert zu haben. In seinen Worten sagte er den Angehörigen der Opfer: "Ich kann das Ereignis nicht mehr erinnern, aber ich entschuldige mich." "Ich fühle mich täglich schuldig," sagte der 19-jährige.

Der Lebensgefährte der verstorbenen Frau sah den Unfall an. Mit tränenüberströmten Augen erzählte er, wie sie nach Abendessen einen Spaziergang gemacht hatten. Da es bereits dunkel war, entschieden sie, nicht durch den Park zu gehen. Er erinnerte sich daran, auf einem Fußgängerüberweg, etwa 50 Meter von zu Hause entfernt, auf den grünen Licht zu warten. Das naherkommende Auto veranlasste ihn, zwei Schritte vorwärts zu gehen; als er sich um den Menschen hinter ihm kümmerte, sah er die Frau von dem Fahrzeug getroffen werden. Sie wurde in die entgegengesetzte Richtung geworfen. Durch die Zeugenaussagen kam es zu schnellen Maßnahmen von Passanten. Während des Prozesses saßen mehrere Familienmitglieder und Freunde der 31-jährigen im Gerichtssaal, mit sichtbaren Tränen in ihren Augen, als Zeugenaussagen geteilt wurden.

Der Angeklagte wird wegen Flucht nach dem Verbrechen angeklagt. Ein Zeuge verfolgte ihn und konfrontierte ihn. Der Angeklagte war zunächst in Untersuchungshaft, später auf Bewährung entlassen worden. Wenn verurteilt wird, droht ihm eine längere Haftstrafe. Im Laufe des Prozesses sind drei weitere Verhandlungen im Jugendgericht vorgesehen.

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