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Synode scheitert an der Wahl eines neuen Kirchenpräsidenten

Die Sonderversammlung der Evangelischen Landeskirche in Anhalt scheiterte an der Wahl eines neuen Kirchenpräsidenten. Nach drei Abstimmungsrunden am Samstag erhielt keiner der Kandidaten die erforderlichen 21 Stimmen, sagte ein Sprecher der Kirchen in der Region. Es ist unklar, was mit der spirituellen Spitzenposition der Kirche in der Region passieren wird.

Im Rennen sind zwei Kandidaten: Birgit Neumann-Becker, die als Landesvertreterin für Sachsen-Anhalt tätig war und aufgrund ihrer Wahlbeteiligung gewählt wurde. Beziehungen zur SED-Diktatur seit 2013 und Pfarrer Georg Neugebauer aus Aken. Der derzeitige Kirchenpräsident Joachim Liebig wird im März 2024 nach seiner dritten Amtszeit in den Ruhestand treten. Mit rund 26.200 Mitgliedern ist die Anhaltische Landeskirche die kleinste evangelische Landeskirche in Deutschland. Insgesamt gehören der EKD mehr als 19,1 Millionen Christen an.

Präsident Christian Preißner äußerte sein Bedauern über das Wahlergebnis. In den letzten acht Monaten hat die Wahlkommission eine Reihe möglicher Kandidaten angesprochen. Trotz allem Bedauern sollte die demokratische Entscheidung der Generalversammlung respektiert werden. Die Kirchenführung diskutiert derzeit darüber, wie und wann Neuwahlen durchgeführt werden sollen.

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