Nach der Ankündigung seines Rückzugs als Alleingesellschafter des Basketball-Bundesligisten medi Bayreuth zum Saisonende will der Unternehmer Carl Steiner (68) seine Anteile zu einem symbolischen Betrag veräußern. Dieser soll ein Euro betragen, wie der Verein aus Oberfranken am Freitag mitteilte. Damit setze Steiner «nach 40 Jahren leidenschaftlicher Arbeit sowie unermüdlichem Einsatz ein großartiges Zeichen für den Fortbestand professionellen Basketballsports am Standort Bayreuth», hieß es weiter.
Der Unternehmer zieht sich beim Tabellenletzten zum 30. Juni zurück. Seit 1984 hatte er sich bei den Basketballern in verschiedenen Funktionen engagiert. Finanzielle Unterstützung leistete Steiner auch bei der jüngsten Verpflichtung des neuen Trainers Mladen Drijencic. Diese sollte ein Zeichen für den unermüdlichen Kampf um den Klassenerhalt sein. Steiner hatte die Hoffnung geäußert, «in den nächsten Wochen» neue Gesellschafter zu finden.