Auf dem Weg zur WM in Japan wartet auf die deutschen Basketballer im Supercup-Finale von Hamburg der nächste Härtetest. Nach dem wenig aufschlussreichen 107:58 gegen schwache Chinesen am Samstagabend treffen Dennis Schröder und Co. am Sonntag (18.30 Uhr/Magentasport) auf Kanada. Schon am vergangenen Mittwoch verlangte der mit NBA-Profis gespickte WM-Mitfavorit der deutschen Mannschaft beim 86:81 in Berlin im zweiten Durchgang alles ab. «Und nun sind sie ein paar Tage und ein paar Trainings weiter», sagte Bundestrainer Gordon Herbert. «Das wird ein schönes Basketballspiel», sagte der Kanadier vor dem Duell mit dem Nationalteam aus seinem Heimatland.
Gegen China begeisterte das deutsche Team die 3400 Zuschauer in der ausverkauften Halle mit einer phasenweise spektakulär aufspielenden Offensive. Zudem agierte die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes gegen die ebenfalls für die WM qualifizierten Asiaten in der Defensive robust und konzentriert. «Wir haben einige Fehler aus dem Kanada-Spiel am Mittwoch korrigiert, das war gut», sagte Herbert.
Auch der starke Maodo Lo war zufrieden, auch wenn Deutschland kaum gefordert wurde. «Wir sind weiterhin in der Testphase, jedes Spiel ist ganz wichtig. Wir müssen uns in allen Bereichen in Form spielen, um in zwei Wochen da zu sein, wo wir sein wollen», sagte der Point Guard, der vor allem in der zweiten Halbzeit viel Einsatzzeit bekam.
Nach dem zweiten Kräftemessen mit Kanada haben Schröder und Co. noch einmal zwei Tage frei, ehe es am Mittwoch nach Abu Dhabi geht. Dort stehen dann am kommenden Wochenende noch zwei weitere Testspiele gegen Titelkandidat USA und Griechenland an. Die Weltmeisterschaft beginnt dann am 25. August in Okinawa mit dem Duell gegen Co-Gastgeber Japan. Weitere Vorrundengegner sind Finnland und Australien.