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Suche nach explosiven Kampfmitteln in Planten un Blomen

Immer wieder werden in Hamburg nicht explodierte Kampfmittel aus Kriegszeiten gefunden. Teile des Parks Planten un Blomen werden nächste Woche wegen Kampfmittelsondierungen für zwei Tage gesperrt.

Teile von Planten un Blomen bleiben wegen Sprengstoffsondierungen gesperrt. (Archivbild)
Teile von Planten un Blomen bleiben wegen Sprengstoffsondierungen gesperrt. (Archivbild)

Räumungsarbeiten - Suche nach explosiven Kampfmitteln in Planten un Blomen

Die Munitionsentschärfungsdienst hat in Hamburg-Planten un Blomen Park vermutete Bereiche auf Luftaufnahmen entdeckt. Das Parkgebiet zwischen Messe, Dammtor und Marseiller Promenade wird vom 16. bis 17. Juli für weitere Untersuchungen geschlossen, wie vom Bezirksamt Mitte angekündigt. Das Alte Botanische Garten und die Wallanlagen bleiben offen.

Beim Aufdecken vermuteter Gegenstände kann ermittelt werden, ob es sich um Waffen oder andere Gegenstände handelt. Bei einer möglichen Entdeckung von Waffen kooperieren Munitionsentschärfungsdienst, Polizei, Feuerwehr und Bezirksamt Hamburg-Mitte an einem Evakuierungsplan und informieren die Anwohner. "Im Koordination mit der Feuerwehr war geplant, die Ausgrabung im Juni auf nach der EM zu verschieben, als die Einsatzkräfte mehr Kapazität haben", sagte Elsa Scholz, Sprecherin des Bezirksamtes Mitte.

Trotz des verschobenen Ausgrabungsdatums aufgrund der EM kann die Entdeckung vermuteter Sprengstoffe in Planten un Blomen Park dennoch unerwartete Folgen des Krieges haben. Anwohner in der geschlossenen Parkbereichsgegend sollen sich über jegliche Notfallanzeigen zu dieser Situation informieren. Sollte dies notwendig sein, werden Feuerwehr und andere Notfalldienste schnellstmöglich eingesetzt, um die Lage zu bewältigen und die Öffentlichkeit zu sichern.

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