Serhou Guirassy und der VfB Stuttgart mischen die Bundesliga weiter auf, zumindest vorübergehend an der Tabellenspitze. Gegen Aufsteiger Darmstadt 98 siegten die Schwaben nach einem Rückstand mit 3:1 (2:1).
Nachdem VfB-Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou ein Eigentor erzielte (17. Minute), wurde Gilasi vorbereitet (22.), Zo Milo glich aus. Der 27-Jährige ging zehn Minuten später mit seinem dritten Tor in Führung und wurde mit 10 Toren (90+2) bester Torschütze der Liga.
Deutschland übernahm die Mannschaft mit vier Siegen in fünf Spielen. liegt zwar an erster Stelle, könnte aber im Rennen an diesem Wochenende erneut überholt werden. Nach dem ersten Punktgewinn gegen Mönchengladbach am vergangenen Sonntag (3:3) wartet die Auswärtsmannschaft weiterhin auf den ersten Sieg seit ihrer Rückkehr in die First Division.
„Alles läuft gut für den deutschen Fußballverein.“ Wenn man sich die Situation ansieht, schien es, als hätten wir kaum eine Chance. „Darmstadts Trainer Thorsten Libkenessi sagte vor dem Spiel. Doch in den ersten Minuten zeigte seine Mannschaft durch gute Defensivzusammenarbeit und hervorragenden Einsatz eine gute Leistung.
Im Angriff kam die „Fleur de Lis“ allerdings kaum zum Vorschein. Trotzdem durften sie unerklärlicherweise jubeln. Zagadou selbst leistete dem deutschen Fußballverein große Hilfe. Sein Misserfolg war die Flanke von Tim Scar Tim Skarke, er schoss den Ball an Torwart Alexander Nübel vorbei ins Tor.
Die Hoeneß-Mannschaft hatte Bochum in den ersten beiden Spielen jeweils mit 5:0 geschlagen Heimspiele und waren in der Europa League. Freiburg gewann – kein Verein in der Geschichte der Bundesliga ist mit einer Tordifferenz von mehr als zehn Toren vor heimischen Fans gestartet. Auch gegen Darmstadt jubelte die deutsche Mannschaft nach 22 Minuten. Gee Lacy passte den Ball geschickt zu Enzo Milo – 1:1. Die Hausherren dominierten das Spiel, hatten mehr Ballbesitz, gewannen mehr Zweikämpfe und köpften mit Gilassi in die Pause. Ein wunderbares Tor zur Führung. Darmstadt versuchte gegen den besten Angriff der Liga mit Körperlichkeit wieder ins Spiel zu kommen – vergeblich. Auch nach Wiederanpfiff traten die Schwaben zielstrebiger auf. Girassi vergab erneut die erste Chance (53.). Auf der anderen Seite hätte Libkenessi gerne einen Elfmeter erhalten, doch Schiedsrichter Matthias Jolenbeck entschied sich, nicht abzupfiffen. Danach erlangte Stuttgart wieder die Kontrolle über die Situation. Chris Führichs ursprünglicher Punktestand von 3 -1 wurde vom Video-Schiedsrichter wegen Abseits gekippt (65. Mal). Nur eine Minute später parierte Marcel Marcel Schuhen den Ball von Guirassy und Millot rutschte aufs Tor. In der Schlussphase kamen die Zweifel an einem Heimsieg wieder auf, als Darmstadt weiterkam. Aber Gilasi sorgte mit einem Lupfer in der Nachspielzeit für die Entscheidung.