Inhaltsverzeichnis
- Was das vorweihnachtliche Wetter für das Reisen bedeutet
- Wie ist das Wetter über Weihnachten?
Unwetter - Sturm Zoltan sorgt für Aufruhr an Heiligabend – was Reisende wissen sollten
Dieser Artikel erschien zuerst auf Wetter.de
Die aktuellen Wetterbedingungen sind mehr als nur explosiv: Deep Harvey weicht derzeit Deep York im Norden, während Deep Zoltan uns ab dem Abend mit Regen, Stürmen und milder Luft wärmen wird. Am Freitag und Samstag hängen wir direkt unter der stürmischen Luftmassengrenze – mild und nass im Südwesten und ziemlich kalt mit Schnee im Nordosten. Es kann zu starkem Schneefall kommen. Am wahrscheinlichsten in den Mittelgebirgen von Berlin bis zum Harz und darüber hinaus. Da ist etwas, das zusammenpassen kann.
Pünktlich zu den Feiertagen zieht das nächste Tief von Westen her ein und verdrängt kühlere Luft und die Aussicht auf Schnee aus Deutschland nach Nordosten. Am ersten Feiertag kann die Temperatur sogar 15 Grad erreichen. Es ist überall ein mildes Weihnachtsfest.
Was das vorweihnachtliche Wetter für das Reisen bedeutet
Erstens erwartet uns vor Weihnachten ein Sturm, der im Norden besonders heftig ist und sicher den ein oder anderen Weihnachtsmarkt vorzeitig beenden wird. Der Wind wird bis Freitagnacht stärker. Die höchsten Windgeschwindigkeiten können wir je nach Gebiet von Donnerstagnachmittag bis Freitagmorgen erleben. In den Bergen beträgt die Geschwindigkeit etwa 150 km/h, an der Küste kann sie 130 km/h erreichen, im nordwestlichen Landesinneren kann sie etwa 100 km/h erreichen und in anderen Gebieten kann sie etwa 80 km/h erreichen /H. Vor Ort kann es immer etwas weniger oder etwas mehr sein. Die Winde werden dann langsam nachlassen, so dass sie bis Weihnachten stark bleiben. Bedeutet auch: Im Wald hat niemand etwas zu suchen.
Wenn Sie vor Heiligabend mit der Familie zusammen sein möchten, sollten Sie zusätzliche Zeit einplanen, egal ob Sie ein Auto oder einen Zug nehmen möchten. Vor allem im Norden wird es Probleme geben, der ADAC hat gewarnt, dass die Straßen bereits jetzt voller Menschen seien. Jetzt gibt es einen weiteren Sturm. Die Bahngesellschaft ist hinsichtlich des bisherigen Fahrplans optimistisch und hat für die Weihnachtszeit 60 zusätzliche Züge eingestellt. Doch wenn ein Baum auf die Strecke fällt, ist die Reise zu Ende. Wichtiger Hinweis: Das Wetter war am Samstag ruhiger als am Freitag – das ist vielleicht ein Tipp für Reisende.
Mit der Ankunft des Sturms Zoltan wurde das Wetter noch kälter. Da die Luft im Süden aber recht warm ist und es hinter Zoltan kühler wird, müssen wir uns am Freitag, einem der Hauptreisetage vor Weihnachten, mit Luftmassenbeschränkungen herumschlagen. Im Norden und Nordosten wird es möglicherweise heftige Schneeschauer geben. In der Zwischenzeit kann die Sonne herauskommen. Innerhalb der Luftmassengrenze liegt vor allem in den östlichen und östlichen Mittelgebirgen Schnee, während es südlich der Grenze warm, mild und regnerisch wird. Wenn es wetterbedingt zu Verkehrsbehinderungen kommt, ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass sie im Norden (Behinderungen durch Unwetter) und im Osten/Südosten (Behinderungen durch Schneefall, rutschige Straßen) auftreten.
Wie ist das Wetter zu Weihnachten?
Nachdem Sturm Zoltan vorbei war, beruhigte sich das Wetter langsam. In den östlichen und südöstlichen Bergen wird es weiteren Schneefall geben, aber auch größere Mengen sind möglich. In diesen Gegenden sieht es gut aus für weiße Weihnachten. Dazu gehören: die Alpen, der Hochschwarzwald, der Bayerische Wald und die Östlichen Mittelgebirge bis nach Berlin. Am Heiligabend begann es jedoch erneut zu regnen. Es bleibt weiterhin windig bei milderen Temperaturen von 4 bis 13 Grad.
Karte: Wie wahrscheinlich ist es, dass es an Weihnachten schneit
Die erste Ferienzeit wird milder sein, mit Temperaturen zwischen 7 und 15 Grad. Vor allem im Norden und in der Mitte wird es mehr Regen geben, während im Süden Föhnwinde Sonnenschein auf die Skipisten bringen können. Der Norden bleibt das windigste Gebiet. Am zweiten Weihnachtsfeiertag wird sich das Wetter etwas beruhigen. Es wird weitere Schauer geben, aber auch eine längere Trockenperiode und etwas Sonnenschein. Das Wetter wird kühler und der Niederschlag vermischt sich mit Schnee und Graupel.
Aufgrund starker Regenfälle kann es zu Überschwemmungen kommen. Heute Nacht wird es in der zweiten Feiertagsnacht richtig heftig regnen. Der Wasserstand wird überall außer im Nordosten ansteigen. Es ist mit erneuten Überschwemmungen der Flüsse zu rechnen, möglicherweise stärker als zuletzt. Der Schwerpunkt der Überschwemmungen verlagert sich von Nordwesten nach Süden und Südosten. In diesen Gebieten werden bis zum zweiten Feiertag 50 bis 100 Liter im gesamten Gebiet gesammelt, in einigen Gebieten mehr als 100 Liter und in Berggebieten etwa 200 Liter! In den östlichen Bergen fielen einige auch als Schnee. Dies wäre hilfreich für den Hochwasserschutz – es ist unklar, wo genau die Schneefallgrenze liegt.
In der Galerie: War das Wetter in den 1970er Jahren das gleiche wie heute? NEIN. Auch wenn manche anders denken: Daten sind wichtig. Sie weisen auch in die Zukunft.
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Quelle: www.stern.de