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Sturm Zoltan führt zu Dutzenden Absagen von Missionszügen

Kurz vor Weihnachten fegte ein Sturm über Deutschland hinweg und brachte einige Reisen zum Erliegen. Von Berlin aus fahren am Donnerstagabend keine Fernzüge Richtung Westen.

Aufgrund des Sturms Zoltan musste die Feuerwehr dutzende Male mobilisiert werden. Foto.aussiedlerbote.de
Aufgrund des Sturms Zoltan musste die Feuerwehr dutzende Male mobilisiert werden. Foto.aussiedlerbote.de

Unwetter - Sturm Zoltan führt zu Dutzenden Absagen von Missionszügen

Wenige Tage vor Weihnachten durchkreuzte Sturm Zoltan die Pläne vieler Reisender aus Berlin und Brandenburg. Viele Fernzüge fielen am Donnerstag vor allem auf der Weststrecke aus, wie auf der Website der Deutschen Bahn zu lesen ist. Aufgrund des Unwetters musste die Feuerwehr vor allem im Süden Brandenburgs viele Aufgaben erfüllen. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers wurde im Raum Berlin-Spandau eine Person durch einen umstürzenden Baum verletzt.

Nach Angaben der zuständigen Feuerwehr waren auch Dutzende Rettungskräfte im Norden und Westen Brandenburgs im Einsatz. In Kleinmakhno (Kreis Potsdam-Mittelmark) ist nach Angaben der Gemeinde am Nachmittag ein riesiger Weihnachtsbaum (samt Lichterkette) auf dem Rathausplatz umgefallen. Er landete auf einem dort geparkten Lieferwagen. Es wird davon ausgegangen, dass der Unfall keine Todesopfer forderte. Die Feuerwehr entfernte den Baum. Malkish Report berichtete zuvor.

Für Berlin und Brandenburg selbst bereitete der Sturm nach Angaben eines Bahnsprechers keine Probleme. Ursache für die Beeinträchtigung des Fernverkehrs gegen 18 Uhr seien Unwetterschäden an anderer Stelle gewesen. Online-Informationen zufolge verkehren die Züge in den meisten Teilen Berlins und Brandenburgs wie geplant.

Nach Angaben der Bahngesellschaften kam es vor allem im Norden Deutschlands wegen der durch das Unwetter verursachten Schäden zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Wegen mehrfacher Störungen hat die DB die Zugverbindungen für Donnerstag eingestellt. Passagiere können ihre Tickets zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Allerdings wies die Deutsche Bahn auch darauf hin, dass die Fernzüge angesichts des bevorstehenden Weihnachtsfests bereits stark ausgelastet seien.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes soll es am Freitagabend in Berlin und Brandenburg zu „anhaltenden Unwettern“ kommen. „Am Freitag weht weiterhin frischer, teils kräftiger West- bis Nordwestwind mit stürmischen und böigen Winden, mit örtlich starken Sturmböen. Im Laufe des Nachmittags und Abends lässt der Wind nach“, hieß es im Internet. Auch im Süden Brandenburgs wurden in der Nacht zum Donnerstag vereinzelte Gewitter gemeldet.

DWD-Informationen zu Berlin und Brandenburg

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Quelle: www.stern.de

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