Am dritten Jahrestag des Sturms auf die Reichstagstreppe in Berlin versammelten sich nur eine Handvoll Demonstranten des sogenannten Reichsbürgerlebens am selben Ort.
Ab 14 Uhr veranstaltete auch ein bekannter Rechtsextremist eine kleine Kundgebung in Anspielung auf die Treppenaufstände vom 29. August 2020. Unterdessen kündigten Gegendemonstranten einen „Protest gegen das rechte Regierungsviertel“ an Kundgebung extremistischer Flügel“ Achtzig Teilnehmer meldeten den Vorfall der Polizei. Am 29. August 2020 protestierten Zehntausende Menschen im Berliner Regierungsviertel gegen das neue Corona-Gesetz. Dazu gehören Rechtsextremisten, sogenannte Reichsbürger und Verschwörungstheoretiker. Am Reichstag durchbrachen Hunderte Demonstranten des Reichsbürgerfeldes die Polizeiabsperrung vor dem Touristeneingang und stürmten auf den Reichstag. Auf der Treppe zum Gebäude wehten Fahnen. Nur eine Handvoll Polizisten stoppten die Demonstranten. Dies löste einen politischen Aufruhr aus, bei dem häufig von einem „Sturm auf das Kapitol“ die Rede war. Jahresrückblick 2020