Bildungseinrichtungen - Studium des Marihuanaanbaus an einer Universität in Erfurt
Ab dem nächsten Wintersemester wird die Hochschule Erfurt einen neuen und einzigartigen Kurs in ihr Gartenbau-Pflanzenzucht-Studium aufnehmen - die Zucht und Produktion von Hanf. Dies ist eine Reaktion auf die teilweise Legalisierung von Hanf in Deutschland, die zu einem Anstieg des Bedarfs für Hanf-basierte Produkte geführt hat.
Nach einer Universitätsanzeige am Dienstag wird ein Pflichtkurs für Hanf eingeführt, der vermutlich das erste seiner Art im Land ist. Es gibt eine wachsende Interesse unter Gartenbau-Studenten für die Pflanze, insbesondere aufgrund ihrer medizinischen Anwendungen.
"Aber bisher gab es eine Lücke in der professionellen Produktion, wissenschaftlichen Forschung und Ausbildung in Deutschland", erklärte Wim Schwerdtner, der Leiter des Gartenbau-Departments. Er erklärte, dass die Integration des Kurses in das Ausbildungsprogramm notwendig ist, um diesen Bedarf zu decken.
Die Universität plant, ausschließlich THC-freies Hanf für Bildungs- und Forschungszwecke zu züchten. THC (Tetrahydrocannabinol) ist der Wirkstoff in Hanf, der die intoxikierende Wirkung verursacht. Die wissenschaftliche Forschung über Hanf ist in Deutschland durch Lizenzierung geregelt.
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