Wohnwagen statt WG: Aufgrund des hart umkämpften Münchner Wohnungsmarktes sollen Studierende zu Semesterbeginn auf einem Campingplatz übernachten können. Um ihnen die Wohnungssuche in der Landeshauptstadt zu erleichtern, prüft der Rathausverband, ob Jugendliche vorübergehend auf Campingplätzen oder Jugendcamp-„Zelten“ in Thalkirchen wohnen könnten. „Es ist klar, dass es sich hier um eine dringende Lösung handelt, sie zeigt die Extreme auf und die Gründe müssen daher dringend geklärt werden“, betonte Simon Berger von der SPD/Volt-Bundestagsfraktion am Dienstag.
Gerade zu Beginn des Semesters sind viele junge Menschen auf der Suche nach einem bezahlbaren Wohnraum für kurze Zeit. Anstatt in teuren Hotels oder überteuerten möblierten Wohnungen zu schlafen, können Studierende sich von Verwandten oder Freunden ein Wohnmobil ausleihen und auf einem Campingplatz wohnen. Dies ist jedoch nur eine vorübergehende Lösung für einige Wochen. Es wird davon ausgegangen, dass es tatsächlich hilfreich wäre, wenn der Freistaat die 1.500 Wohnheimplätze, die nach den Bränden in Student City im Jahr 2021 frei waren, sanieren und besetzen könnte.
