Die Studiengebühren an deutschen Universitäten können oft sehr hoch sein. Viele Menschen können sich aufgrund der hohen Kosten keine Universität nach ihren Vorlieben leisten. Dies liegt an den übermäßigen Studiengebühren.
Oft müssen Studenten zweimal überlegen, bevor sie während ihres Studiums zusätzliches Geld ausgeben. Neben den hohen Mietkosten müssen sie auch das Semesterentgelt berücksichtigen. Bevor man sich an einer Universität einschreibt, ist es ratsam, alle verfügbaren Optionen zu prüfen.
Studiengebühren an Universitäten: Wo zahlen die meisten?
Die Sprachlernplattform Preply hat sich getraut, eine Studie durchzuführen und die Kosten für das Wintersemester 2023/24 an 40 der größten deutschen Universitäten verglichen.
Wo zahlen die Studenten am wenigsten, und wo sind die Beträge zu hoch?
- Die Liste wird von der Leibniz Universität Hannover angeführt. Hier beträgt die Semestergebühr 395,90 Euro.
- Das Studium an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main ist ebenfalls besonders teuer. Das Semester kostet dort 394,70 Euro.
- Den dritten Platz belegt die Philipps-Universität Marburg mit 371,30 Euro.
Die Semestergebühr setzt sich aus Beiträgen zum Studentenrat und dem Semesterbeitrag zusammen. Diese Anteile sind in den Universitäten unterschiedlich. Zum Beispiel beträgt der Studentenratsbeitrag an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main nur 86,50 Euro.
Die Studenten zahlen jedoch 233,60 Euro für das Semesterticket. Dies ist der höchste Preis für ein Semesterticket im Rahmen der Preply-Analyse.
An der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen, der Technischen Universität Dortmund und der Bergischen Universität Wuppertal kostet das Semesterticket mit Verlängerung im Land Nordrhein-Westfalen 220 Euro.
Das Semesterticket ist jedoch wesentlich günstiger, beispielsweise an der Eberhard Karls Universität Tübingen, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Universität Augsburg. Hier zahlen die Studenten 78 bis 85 Euro für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.
Bei der Untersuchung der 40 größten deutschen Universitäten wurde die Kosten des Semesters überprüft. Proportionale Beiträge zum Studentenrat und zum Semesterticket wurden ebenfalls berücksichtigt. Für die schriftliche Bewertung wurden gerundete Werte verwendet.
