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Studie: NRW-Arbeitgeber auf der Suche nach Lagerhelfern

Bedarf an Mitarbeitern in der Lagerlogistik
Mitarbeiter sortieren im Logistikzentrum.

Die Corona-Pandemie und der boomende Onlinehandel haben auch in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Jahren zu einer Umwälzung auf dem Arbeitsmarkt geführt. Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung haben im Jahr 2022 die Arbeitgeber versucht, fast 50.000 offene Stellen bei Lagerhelfern per Onlineanzeige zu besetzen. Im Jahr 2019 waren es mit rund 28.000 deutlicher weniger. Auf Platz 2 der Rangliste stehen Stellenanzeigen für Bürokräfte (rund 44.400). Dieser Bereich lag vor drei Jahren mit rund 41.000 Stellenanzeigen noch auf Platz 1.

Zuwächse an offenen Stellen gab es in NRW auch bei Helfern in der Reinigungsbranche. Wurde hier 2022 rund 37.000 offene Stellen angezeigt, waren es im Jahr 2019 etwa 7000 weniger. Auch bei den Gesundheits- und Krankenpflegern gab es einen Zuwachs. Im vergangenen Jahr schalteten die Arbeitgeber hier rund 30.300 Anzeigen. Im Jahr 2019 waren es rund 25.400.

Beim Blick auf die Kreise und Städte in Nordrhein-Westfalen ergibt sich allerdings ein unterschiedliches Bild. In der größten NRW-Stadt Köln wurden 2022 die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Werbung und Marketing gesucht (rund 6600). Die Zahl lag vor drei Jahren mit knapp 4100 noch deutlich darunter. 2019 lag in Köln mit 5500 Stellenanzeigen – wie auch bundesweit – der Bereich der Büro-Fachkräfte auf Platz 1. Drei Jahre später schalteten die Arbeitgeber rund 200 Anzeigen weniger. Lagerarbeiter dagegen lagen im vergangenen Jahr bei der Anzahl der geschalteten Stellenanzeigen mit 1752 in Köln nur auf Platz 22.

Für die Studie haben die Autoren bundesweit rund 45 Millionen Stellenanzeigen für 1210 Berufe aus den Jahren 2019 bis Juni 2023 ausgewertet.

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