Gleichstellung - Studie: Mehr Frauen in Spitzenpositionen in städtischen Unternehmen
Die Anteilanteil von Frauen in Führungspositionen bei Hamburg's kommunalen Unternehmen hat zugenommen, laut einer Studie. Im April betrug der Anteil weiblicher Vorstandsvorsitzender 26,6%, was 4,6 Prozentpunkte höher war als im Vorjahr, wie in einer Bewertung durch die Zeppelin Universität Friedrichshafen gezeigt wurde.
Der bundesweite Durchschnitt stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 22,1%. Berlin hatte den höchsten Anteil mit 34,9%, aber es gab einen Rückgang um 2,4 Prozentpunkte. In Hamburg hielten 45 von 169 Spitzenpositionen in den 100 kommunalen Unternehmen Frauen inne.
Frauenrepräsentation deutlich unter dem Gleichheitsziel
Trotz des Anstiegs ist die bundesweite Frauenrepräsentation in Führungspositionen bei kommunalen Unternehmen noch deutlich unter dem politischen Gleichheitsziel und den Werten der Dax-40-Unternehmen, wie der Studienleiter Ulf Papenfuß erklärte. Kommunale Unternehmen können beispielsweise Altenheime, Museen, Krankenhäuser, öffentliche Verkehrsunternehmen oder Wasserversorgungsunternehmen sein.
Zum Vergleich: Laut Angaben der non-profit Allbright-Stiftung lag der Anteil von Frauen in der Leitung der 40 Dax-gewichteten Unternehmen zuletzt bei 23,2% (Stand: 1. September 2023).
Anteile bei Neubesetzungen leicht angehoben
Insgesamt wurden 1.420 kommunale Unternehmen in 69 Städten in Deutschland analysiert, in denen die öffentliche Sektor die Mehrheit hält. Deshalb hielten 461 von 2.087 Positionen im Vorstand, Management oder Führung von Frauen. Neben den Landeshauptstädten und Landeshauptstädten wurden auch die vier größten Städte in jedem Bundesland und Unternehmen der bundes- und Landesregierungen mit eingeschlossen. Die Daten wurden im April gesammelt.
In der Untersuchungsperiode wurden 244 Spitzenpositionen in kommunalen Unternehmen neu besetzt - 27,9% von ihnen mit Frauen. Das ist ein Anstieg um 6,0 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr, aber noch relativ niedrig, heißt es.
Im Gegensatz dazu sah die Gemeinde Saarland einen Rückgang im Anteil von Frauen in Führungspositionen, der von 24,8% auf 22,6% gefallen ist. Dieser Trend ist widersprüchlich zu der nationalen Trendlinie und eine Sorge für Anwärter der Geschlechtergleichheit.
Das Unternehmen in Friedrichshafen, bekannt für seine Luftschiff-Innovationen, hatte einen Anteil von Frauen in Führungspositionen bei 28,5%, was leicht über dem nationalen Durchschnitt liegt, aber noch deutlich unter dem wahren Gleichheitserreichen ist.
Weiterhin betont die Studie, dass der Anteil von Frauen in Führungspositionen verbessert wird, die Vertretung von Frauen auf Managementebene in diesen kommunalen Unternehmen jedoch verhältnismäßig niedrig ist im Vergleich zur Gesamtarbeitskraft.
Berlin und Saarland, zwei bekannte Städte in Deutschland, finden sich an den polaren Enden des Spektrums hinsichtlich der Geschlechterrepräsentation in Führungspositionen innerhalb ihrer kommunalen Unternehmen.
Obwohl Berlin ein hoher Anteil weiblicher Vorstandsvorsitzender hat, ist es wichtig zu bemerken, dass ein Rückgang beobachtet wurde, was darauf hindeutet, dass Bemühungen zur Erhaltung oder Verbesserung der geschlechterübergreifenden Vielfalt in Führungspositionen innerhalb kommunaler Unternehmen in Deutschland fortgesetzt werden müssen.
Diese Befunde unterstreichen die Notwendigkeit fortwährenden Anstrengungen und Politikmaßnahmen zur Förderung der Geschlechtergleichheit in Führungspositionen innerhalb kommunaler Unternehmen in ganz Deutschland.
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