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Studenten warten auf Energiegeld: Nation sucht nach Lösung

Geld
Eurobanknoten stecken in einer Geldbörse.

Der Freistaat Sachsen will die Zahlung der Energiepauschale für Studierende beschleunigen. Da noch nicht absehbar sei, wann die Studierenden die 200-Euro-Förderhilfe erhalten, prüfe der Freistaat derzeit Möglichkeiten, das Verfahren zu beschleunigen, teilte das Wissenschaftsministerium am Donnerstag in Dresden mit. Gleichzeitig wird eine zentrale Internetplattform entwickelt, über die Studierende Zahlungsanfragen stellen können.

Im vergangenen Dezember trat das Gesetz über die Zahlung eines einmaligen Energiestipendiums für Studenten, Fach- und Berufsschüler mit dem Ziel einer mindestens zweijährigen Berufsqualifikation in Kraft.

In diesem Zusammenhang traf sich Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow mit Vertretern des Sächsischen Studentenwerks (KSS) zu Gesprächen. «Wir verstehen die Bedürfnisse vieler Studierender. Jetzt geht es vor allem darum, denen, die wegen hoher Energie- und Lebenshaltungskosten vom Schulabbruch bedroht sind, schnell zusätzliche Hilfe zu leisten“, sagte der CDU-Politiker. Die Regierung prüfe daher Möglichkeiten, wie die Freiländer einspringen können “Wir werden unsere Schüler nicht draußen im Regen stehen lassen”, sagte Gemkow, “aber es wird einige Zeit dauern, Werkzeuge dafür zu entwickeln.”

KSS-Sprecherin Sabine Giese forderte das Land auf schnell handeln: „Wenn Studierende wegen wirtschaftlicher Engpässe daran zweifeln, ob sie ihr Studium erfolgreich abschließen können, ist das gravierend. Die Situation erfordert schnelles und unbürokratisches Handeln – auch von Landesregierungen. » Allen Studierenden muss klar gemacht werden, dass sie im Notfall gehört und ihnen bei Bedarf geholfen wird. “Wir brauchen Sicherheit”, sagte Giese.

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