Der vergangene Winter war für einige Menschen finanziell anspruchsvoll, aufgrund der hohen Strompreise in Deutschland. Insbesondere die Heizkosten haben sich auf die Brieftasche ausgewirkt.
Für einige war dies ein schwieriger Kompromiss. In der Wohnung mit Pullover herumlaufen und die Beheizung reduzieren oder das Zimmer gut aufheizen und dabei deutlich mehr Geld ausgeben. In der Tat ist das Aufgeben der Heizung keine gute Idee, insbesondere aus gesundheitlicher Sicht.
Welche Strompreise in Deutschland im Winter zu erwarten sind
Nach Angaben des Verbraucherberatungszentrums in Nordrhein-Westfalen sind Strom und Erdgas in den letzten zwölf Monaten für Haushalte im Durchschnitt erheblich günstiger geworden. Dies bedeutet, dass die Preise für Energie deutlich gesenkt werden.
Die Preise haben sich derzeit stabilisiert, berichtet Kerstin Andrea, Vorsitzende des Vorstands des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Es gibt jedoch erhöhte Risiken aufgrund geopolitischer Ereignisse.
Eine vorzeitige Beendigung der Vergünstigungen könnte dazu führen, dass Verbraucher mitten in der Heizsaison von einem erneuten Preisanstieg betroffen sind. Unabhängig von den Preisen für Energie schadet es nie, über den eigenen Energieverbrauch nachzudenken.
Günstige Alternativen zur Gasheizung sind nicht unbedingt besser. Einige von ihnen können sogar gefährlich sein. Daher sollte man diesem Thema mit größter Vorsicht begegnen.
Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung vorübergehend den Mehrwertsteuersatz für Gas von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Dadurch wurde Gas günstiger. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) möchte die frühere Rate drei Monate früher als geplant wieder einführen. Dies führt zu Meinungsverschiedenheiten in der Koalition.
Experten auf dem Strommarkt erwarten in absehbarer Zukunft keine ernsthaften Preisschwankungen. In besonders kalten Wintern können die Preise jedoch wieder steigen.
Die Preisbremse für Energie läuft am 31. Dezember 2023 aus. Das Gesetz sieht eine Verlängerung bis höchstens 30. April 2024 vor. Viele halten es nach dem schwierigen letzten Winter für wichtig, den Energieverbrauchern Stabilität und Preissicherheit zu signalisieren.