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Streit um Bahntarife: Wissing fordert „Weihnachtsfrieden“

Deutschland könnte vor Weihnachten mit einer Verkehrslähmung rechnen: Verkehrsminister Wiesing ruft dazu auf, einen Streik zu vermeiden – wird er gehört?

Appelliert an alle Tarifparteien, sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst zu sein: Volker....aussiedlerbote.de
Appelliert an alle Tarifparteien, sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst zu sein: Volker Wissing..aussiedlerbote.de

Streit um Bahntarife: Wissing fordert „Weihnachtsfrieden“

Verkehrsminister Volker Wissing hat angesichts eines Tarifstreits zwischen der Lokomotivführergewerkschaft (GDL) und der Deutschen Bahn vor einem Streik über Weihnachten gewarnt.

„Weihnachten gilt als Zeit des Friedens – das sollten alle Tarifparteien berücksichtigen“, sagte der FDP-Politiker der Zeitung Fink Media Group. Gerade in der Weihnachtszeit möchte man Verwandte und Freunde besuchen Deshalb kann er nur „alle Tarifparteien dazu auffordern, sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, damit die Menschen nicht darunter leiden müssen.“

Tarifverhandlungen Die Verhandlungen zwischen der bundeseigenen Deutschen Bahn und der Deutschen Bahn sollen nächste Woche fortgesetzt werden. GDL-Chef Claus Weselsky verhandelte am vergangenen Donnerstag. Vor dem Start wurde mit einem Streik gedroht, mögliche Arbeitskonflikte in der Weihnachtszeit waren nicht möglich ausgeschlossen. Aufgrund der Streikgefahr stellte die Deutsche Bahn einen Notfahrplan ein und nannte deutlich niedrigere Preise. Im Fernverkehr lag der Preis bei weniger als 20 % des regulären Angebotspreises. Im Falle eines Streiks will die Deutsche Bahn Züge mit möglichst vielen Sitzplätzen und so lange wie möglich zu nutzen.

Quelle: www.dpa.com

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