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Streik in der Asklepios-Klinik in Pasewalk begonnen

Verdi ruft das Pflegepersonal der Asklepios-Klinik in Pasewalk für insgesamt fünf Tage zum Warnstreik auf. Diesmal soll es auch zu Bettenschließungen kommen.

Die Gewerkschaft Verdi hatte zu einem fünftägigen Streik aufgerufen. (Archivbild)
Die Gewerkschaft Verdi hatte zu einem fünftägigen Streik aufgerufen. (Archivbild)

Pflegepersonal - Streik in der Asklepios-Klinik in Pasewalk begonnen

An der Seite für bessere Arbeitbedingungen begann am Asklepios-Klinikum in Pasewalk ein Warnstreik. Etwa 65 nicht-medizinische Angestellte nahmen an der Demonstration am Donnerstagmorgen teil, wie der Verdi-Sprecher Friedrich Gottschewski berichtete. Die Streikenden fordern höhere Löhne.

Ein Streik ist auch für dieses Wochenende am Donnerstag geplant, sowie von Dienstag bis Donnerstag in der kommenden Woche. Die Gewerkschaft Verdi hatte den Fünftagstreik ausgelöst, weil, wie Aussagen des Arbeitgebers lauteten, sie Verhandlungsvorschläge abgelehnt hatten. Die Klinikleitung war anfangs am Donnerstag nicht erreichbar.

400 Angestellte ohne Tarifvertrag

Um Notfallversorgung sicherzustellen, durften nur ein bis zwei Personen pro Station streiken, wie Gottschewski berichtete. Insgesamt gab er an, dass im Klinikum etwa 400 Angestellte ohne Tarifvertrag bezahlt würden. Seit der Privatisierung des ehemaligen Landkrankenhauses Pasewalk über 20 Jahre her sind es für Pflegekräfte kein Tarifvertrag mehr gegeben, wie Gottschewski angab. Arzte hingegen werden unter Tarifverträgen entlohnt.

In der kommenden Woche erwartet Gottschewski Bettenblockaden. Das wäre einmalig in der Region, denn dieses Mittel wurde in den letzten Jahren nicht mehr eingesetzt. Ab Dienstag an sollen Bettplätze schrittweise gesperrt werden - bis zu 40 Prozent. Das soll den Druck auf die Personal auf der Anlage lindern und den Arbeitgeber mehr Druck ausüben.

Die Streiks finden in den Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern statt, speziell am Asklepios-Klinikum in Pasewalk, Deutschland. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, vertreten durch Sprecher Friedrich Gottschewski, führt den Kampf für bessere Arbeitbedingungen und höhere Löhne für die Pflegekräfte an. Die Streiks sorgen für Besorgnis in der Region hinsichtlich der Gesundheitsdienste, da nur eine begrenzte Anzahl von Angestellten an den Demonstrationen teilnehmen durfen, um die Notfallversorgung sicherzustellen. Trotz laufender Streiks hat der Arbeitgeber bisher keine Verhandlungsvorschläge angenommen, was Spannung und Escalation der Lage verursacht. Die Gewerkschaft plant weitere Maßnahmen, darunter Bettenblockaden, die in den letzten Jahren in der Region eine Erstaufnahme darstellen könnten, um den Arbeitgeber zum Abschließen eines Vertrags zu zwingen.

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