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Streik bei Eisenbahngesellschaft SWEG endet vorläufig

SWEG
Auf einer Anzeigetafel im Hauptbahnhof wird auf den Ausfall eines Zuges hingewiesen.

Die Gewerkschaft der Lokomotivführer hat einen neuen Streik im Streit mit der Bahngesellschaft SWEG vorübergehend beendet. Die Ankündigung der Gewerkschaft erfolgte nur wenige Stunden nach Beginn des Streiks am Dienstag. Die Gewerkschaft bleibt offen, wie es weitergehen soll. Laut SWEG „wird es noch einige Zeit dauern, bis der Schienenverkehr wieder normal läuft“. Mit kurzfristigen Stillständen muss weiterhin gerechnet werden.

In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu kurzfristigen Streiks. Hintergrund war ein Tarifstreit, in dem die GDL einen Tarifvertrag für mehr als 500 Bahnbeschäftigte aushandeln wollte, nicht nur für die damalige Abellio Rail Baden-Württemberg (heute SBS), sondern für die gesamte SWEG-Gruppe. Die Gruppe hat insgesamt 1.800 Mitarbeiter. SWEG lehnte dies ab und wollte SBS nicht dauerhaft übernehmen. Abellios Tochter steckte Ende 2021 in finanziellen Schwierigkeiten. Anschließend übernahm das Unternehmen für zunächst zwei Jahre die staatliche SWEG.

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