Die Deutsche Streicherphilharmonie erhält in diesem Jahr den mit 25.000 Euro dotierten Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland (JMD). Das jüngste deutsche Spitzenorchester für den Streichernachwuchs mit Musikerinnen und Musikern im Alter von 11 bis 20 Jahren pflege einen einzigartig differenzierten Streicherklang und eine Kultur gemeinschaftlicher Hingabe an die Musik, heißt es nach Angaben der Stiftung Würth vom Donnerstag zur Begründung. 1973 in Berlin als «Rundfunk-Musikschulorchester» der DDR gegründet, ist das Ensemble seit 1991 in Trägerschaft des Verbandes deutscher Musikschulen.
Der Würth-Preis wird seit 1991 an Künstlerinnen, Künstler, Ensembles und Projekte vergeben, die nach Angaben der Stiftung Werte und Zielsetzungen der JMD vorbildhaft erfüllen. Die Auszeichnung soll am 14. September (19.00) in Künzelsau (Hohenlohekreis) überreicht werden.
In den vergangenen Jahren waren unter anderen der Dirigent Gustavo Dudamel (2008), der Perkussionist Martin Grubinger (2010) und Ensembles wie das STEGREIF.orchester (2018) ausgezeichnet worden. Im vergangenen Jahr wurde das Notos Quartett gewürdigt, im Jahr zuvor der Klarinettist und Komponist Jörg Widmann.