Hohe Transfersummen haben nach Aussage von Trainer Christian Streich angedachte Verpflichtungen des SC Freiburg zunichtegemacht. «Wir hatten gehofft, dass was möglich ist. Aber der Markt ist, wie er ist», sagte Streich zwei Tage vor dem Start in die neue Saison der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei der TSG 1899 Hoffenheim. «Zwei, drei Sachen sind nicht realisierbar gewesen», sagte der 58-Jährige. Es gebe zu viele Vereine, «die für gute Spieler Summen zahlen, die den Rahmen sprengen.»
Streich sieht weiterhin Bedarf für die Offensive der Breisgauer. Es sei weiter möglich, dass der Sport-Club bis zum Ende der Transferperiode am 1. September noch ein oder zwei Spieler hole. «Es ist die Frage, wie weit lässt du dich treiben», schränkte Streich angesichts der Transfersummen ein. «In gewisse Risiken gehen wir nicht. Basta. Fertig. Und so ist es richtig. Auch wenn es uns ein bisschen weh tut. Wir hatten schon ein paar auf dem Zettel, wo ich dachte, die Leute sind begeistert», erzählte der Coach.
Der bisher einzige Neuzugang für die Offensive, Junior Adamu, ist aufgrund einer Knieverletzung an der Patellasehne weiterhin keine Alternative. Erst in dieser Woche konnte der Österreicher erstmals teilweise mit der Mannschaft trainieren. Streich rechnet aber vorerst nicht mit ihm. «Jetzt geht es aufwärts», sagte Streich: «Dann hoffen wir einfach, dass er in ein paar Wochen auf dem Platz stehen kann. In wie vielen Wochen kann ich nicht sagen.»