Die Zukunft von NawaRo Straubing ist ungewiss. Der Träger der Volleyball-Bundesliga-Damen hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das gab Straubing am Donnerstag auf seiner Website bekannt. „Das ist ein schwerer Schritt“, sagte NawaRo-Managerin Ingrid Senft.
Trotz der schwierigen Situation werde man “alles Mögliche tun”, um den Rest der Saison bestmöglich zu organisieren. Aktuell ist Straubing mit acht Punkten aus 13 Spielen Tabellenvorletzter. Daniel Sattler, Geschäftsführer der VBL, betonte in Straubingers Mitteilung, dass die Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht auf den Entzug der Bundesliga-Lizenz hinauslaufe.
Bundesligisten müssen umfangreiche Unterlagen zur Einschätzung der Lage vorlegen. Nach deren Begutachtung eröffnet die VBL in erster Linie das Begutachtungsverfahren und die Genehmigungsentscheidungen. Es geht auch um die Bedingungen, unter denen der Spielbetrieb dieser Saison fortgesetzt werden kann.
“Bis dahin spielen die Mannschaften weiter”, sagte Sattler. Auch das Samstagsspiel gegen den Allianz MTV Stuttgart soll daher wie geplant in Straubing stattfinden.
