- Die Stiftung Weltkulturerbe will Probleme im Oberharzer Wasserregal-System beseitigen. Die Arbeiten sind für das Jahr 2025 vorgesehen und werden zudem die weiteren Teile des Welterbesites Harz, einschließlich der Altstadt von Goslar und der Rammelsberg-Grube, betreffen, wie Stiftungsdirektor Johannes Großewinkelmann mitgeteilt hat. Zuvor kritisierte die Niedersächsische Heimatbund (NHB) die Ausstattung des Harz-Wasserregals.
- Die historische Wasserversorgung ist nicht ausreichend gepflegt, kritisierte die Dachorganisation der Niedersächsischen Heimatvereine im Juni veröffentlichten sogenannten Roten Heft. Das jährlich seit 1960 erscheinende Heft ist ein Statusbericht über die Heimatpflege aus der Sicht des NHB. Zuvor berichtete der NDR.
- Gebrochene Kanalabschnitte, fehlende Kontrollen
- Einige Kanalabschnitte haben erhebliche Substanzverluste erlitten, wie der Lautenthaler künstliche Kanal im Innerstetal, laut der Publikation. Insgesamt fehlt ein Inventar oder systematische Kontrolle für das Welterbe, fasst der Harz-Umweltschützer Friedhart Knolle zusammen.
- Die Pflege des 200 Quadratkilometer großen Oberharzer Wasserregal-Gebietes ist ein bedeutender Aufgabe. Sie erfordert kontinuierliche Pflege und angemessene Finanzierung, erklärte Stiftungsdirektor Großewinkelmann.
- Die Stiftung hat dieses Jahr erste Maßnahmen zur Verbesserung und Erweiterung der internen Strukturen für Denkmalpflege eingeleitet und wird in den kommenden Jahren ein Managementplan entwickeln, der von der UNESCO-Kulturorganisation erforderlich ist.
- Ursprünglich aus 107 Teichen, Wasserkanälen und Laufen mit einer Gesamtlänge von 340 Kilometern bestehend, wurde das System zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert als Energiespeicher-System für Bergbau, Schachtpumpen und Schachtaufzüge entwickelt. Von den ursprünglich 107 Teichen sind noch 63 erhalten und dienen der Hochwasserschutz oder als Badeseen.
- Anfang 2025 sind Arbeiten an Inventar und verbesserter Kontrolle erwartet. Die finanziellen Mittel für die komplexen Aufgaben werden derzeit bereitgestellt. Das Land Niedersachsen und die Harz-Bezirke und Gemeinden werden die Stiftung fortwährend unterstützen - auch mit Sonderfonds. Öffentliche Mittel sind jedoch derzeit, aber, weniger begrenzt als gewünscht.
- Das Arbeiten der Stiftung Weltkulturerbe am Oberharzer Wasserregalsystem, das die Altstadt von Goslar und die Rammelsberg-Grube umfasst, steht wegen historischer Bedenken in der Kritik, wie die Niedersächsische Heimatbund (NHB) in ihrem jährlichen Heft, dem Roten Heft, berichtet hat.
- Die UNESCO-Kulturorganisation hat der Stiftung ein Managementplan aufgelegt, den sie dieses Jahr begonnen haben, um die internen Strukturen für Denkmalpflege zu verbessern und auszubauen.
- Stiftungsdirektor Johannes Großewinkelmann betonte, dass die Pflege des 200 Quadratkilometer großen Oberharzer Wasserregal-Gebietes eine bedeutende Aufgabe ist, die kontinuierliche Pflege und angemessene Finanzierung erfordert.
- Das historische Wasserversorgungssystem, das zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert als Energiespeicher-System für den Bergbau, Schachtpumpen und Schachtaufzüge entwickelt wurde, hat in manchen Bereichen Abnutzung erlebt und erhebliche Substanzverluste in bestimmten Kanalabschnitten wie dem Lautenthaler künstlichen Kanal aufgewiesen.
- Um diese Probleme anzugehen, hat die Stiftung drei neue Informationszentren und moderne Ausstellungen in verschiedenen Museen eingerichtet, um das Welterbe für Besucher zugänglicher zu machen, die verfügbaren Ressourcen und öffentlichen Mitteln nutzend.
Obere Harzwasserregie - Stiftung werde Probleme an der Harzer Welterbe lösen
Die Stiftung hat in den letzten Jahren das Welterbe für Besucher zugänglicher gemacht und drei neue Informationszentren oder moderne Ausstellungen in verschiedenen Museen eingerichtet.