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Steuerschätzungen: Das Saarland rechnet mit Steuererhöhungen

Saarland-Finanzminister von Weizsäcker:Jakob von Weizsäcker nimmt an einer Jahreskonferenz der Finanzminister der Länder t
Jakob von Weizsäcker nimmt an einer Jahreskonferenz der Finanzminister der Länder teil.

Steuerschätzungen: Das Saarland rechnet mit Steuererhöhungen

Das Saarland erwartet in diesem Jahr zusätzliche Steuereinnahmen von rund 80 Millionen Euro. Dies beruhe auf regionalen Steuerschätzungen, teilte Finanzminister Jakob von Weizsäcker (SPD) am Dienstag mit. Grund sind nicht im Haushalt 2023 enthaltene Bundeszahlungen (im Rahmen der Fortführung des Good Day Care Act) sowie die diesjährigen Flüchtlingsbeitragszahlungen auf Landes- und Kommunalebene (die Länder haben einen Großteil davon an Flüchtlinge weitergegeben).

Um die Sache ins rechte Licht zu rücken: Die Herbstschätzungen gehen davon aus, dass sich die gesamten steuerlichen Einnahmen im Jahr 2023 auf rund 4,5 Milliarden Euro belaufen werden. Bis 2027 wird der Umsatz die 5-Milliarden-Euro-Schwelle überschreiten.

„Auch wenn der zusätzliche Einnahmensaldo den Landes- und Kommunalverwaltungen in diesem Jahr helfen wird, müssen wir damit rechnen, dass in den nächsten Jahren die durch das strukturelle Bundessteuerprogramm verursachten Einnahmenausfälle die Lage dominieren werden“, sagte der Minister Daher ist eine „vorausschauende Haushaltsplanung“ erforderlich.

Nach der Ankündigung von Steuerrechtsänderungen durch die Bundesregierung werden die Finanzausgleichseinnahmen des Landes zwangsläufig geringer ausfallen als geplant. Konkret sind diese niedriger als geplant. Rückstellungen im Entwurf des Doppelhaushalts 2024/2025 der Regierung um ca. 7 Millionen Euro im Jahr 2024 und um ca. 12 Millionen Euro im Jahr 2025 gekürzt.

Quelle: www.bild.de

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