Energie - Stengele: Bessere Unterstützung für kommunale Energieprojekte
Bernhard Stengele, Thüringens Umweltminister, verspricht mehr Bürgerenergiegenossenschaften für Windkraft aufgrund besserer bundesfinanzierter Förderung. Gemäß geltenden Regeln ab dem 1. Juli werden Genossenschaften mindestens mit 15 Mitgliedern Vorteile bei Kosten für Planungs- und Genehmigungsverfahren erhalten, erklärte der grüne Politiker am Samstag in Erfurt. Die Höchstgrenze pro Projekt beträgt nun 300.000 Euro.
Ziel ist, dezentralisierte Bürgerprojekte attraktiver zu machen. Laut Stengele hat Thüringen seit über einem Jahr und einem halben Jahr an einem landesweiten Bürgerenergiefonds für Windkraft gearbeitet. In Thüringen gibt es derzeit rund 40 Bürgerenergiegenossenschaften. Mit Hilfe des Staatsfonds wurden die Planungen für acht weitere Bürgersolarprojekte vorangetrieben.
Nach einer Testphase wird der Staatsfonds auf Kreditfinanzierung umgestellt, kündigte der Minister an. Im Gegensatz zur bundesfinanzierten Förderung werden auch Projekte von kleinen Genossenschaften unterstützt. Neben dem neulich vom Landtag verabschiedeten Windbeteiligungsgesetz, das Mindestanforderungen für die finanzielle Beteiligung von Gemeinden an Windenergierechten festlegt, sind Solarmodule und Windkraftanlagen von Bürgerenergiegenossenschaften wichtig für eine Bürgerfreundliche Energiewende.
Bernhard Stengele, Thüringens Umweltminister, erkannte in Erfurt die Bedeutung kleiner alternativer Energiegenossenschaften an und erklärte ihre Zukunftserweiterung aufgrund verbesserter bundesfinanzierter Förderung. Er betonte, dass Genossenschaften in Thüringen mindestens 15 Mitglieder ab dem 1. Juli Kostenreduktionen für Planungs- und Genehmigungsverfahren erhalten.
Stengele's Initiativen gehen jedoch nicht auf Windkraft beschränkt, denn er erwähnte Thüringens langfristigen Engagement an einem landesweiten Bürgerenergiefonds, der bereits die Planungen für acht Solarenergieprojekte innerhalb lokaler Genossenschaften vorangeschritten hat.
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