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Steigende Kosten schmälern die Gewinne der Gastronomie

Gastronomie in Hessen
Menschen sitzen in der Außengastronomie auf dem Römerberg.

Die Nachfrage war da, aber die Gewinne stiegen kaum – am Ende des Sommers waren die hessischen Restaurant- und Hoteliers zufrieden, aber nicht glücklich. Darüber hinaus setzen Personalmangel sowie hohe Lebensmittel- und Energiepreise die Mitglieder in Hessen unter Druck, wie Robert Mangold, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), der Nachrichtenagentur dpa sagte.

” Mangold sagte, die Hotel- und Gastronomiebranche entwickle sich sehr unterschiedlich. Hotels hätten mehr Gäste als im letzten Jahr. “Die Menschen machen wieder Urlaub, auch im eigenen Land. „Allerdings haben die Betreiber mit Personalengpässen zu kämpfen und höhere Lebensmittel- und Energiepreise zu zahlen.“ Unterm Strich schreibt man rote Zahlen: Höhere Kosten überwiegen bei weitem höhere Umsätze.

Aufgrund des guten Wetters ist die Gastronomie vor allem im Take-Away-Segment deutlich gewachsen. In den Städten haben besonders Restaurants mit Terrasse davon profitiert. Mangold berichtet jedoch, dass einzelne Personen zu kämpfen hatten. Die Umsatzzahlen sind gut, aber auch die Kosten sind gestiegen. Im Vergleich zu Hotels sind die Hotelpreise teilweise deutlich gestiegen, was der Gastronomie weniger Spielraum lässt.

„Deswegen sind wir es trotz des schönen Wetters nicht.“ „Wir freuen uns auf den Herbst“, sagte Mangold. Besonders besorgt bereitet dem Dehoga das Vorhaben der Bundesregierung, die Mehrwertsteuer zu erhöhen. Nach Berechnungen des Dehoga werden die Lebensmittelpreise mit der Erhöhung des Mindestlohns um 15 % steigen. „Das bedeutet 15 %.“ „Bis zu 20 % der Restaurants müssen schließen“, sagte Mangold.

Frankfurt, Hessens größte Stadt, hatte im ersten Halbjahr 2,7 Millionen Übernachtungsgäste, rund 2,7 Millionen mehr Übernachtungsgäste als im gleichen Jahr Damit liegen die Übernachtungen nur knapp unter dem Vor-Covid-Niveau, berichtet die Tourismus+Congress GmbH. „Besonders positiv ist die Entwicklung der Gäste aus dem Ausland“, berichtet Sprecherin Sabine Gnau. „Vor allem die asiatischen Märkte erholen sich rasant.“ . „Die Übernachtungen aus China sind im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zu 2022 um mehr als 350 % gestiegen, liegen aber immer noch „deutlich unter dem Vorkrisenniveau.“

„Grundsätzlich sind wir Sommerfreuden am Edersee.“ Region. „, sagt Lisa Zölzer, Pressesprecherin der Edersee Marketing GmbH. Zwischen April und Juli wurden in der Region 700.000 Übernachtungen verzeichnet. „Bei den Übernachtungen haben wir die Zahlen von 2022 bisher deutlich übertroffen. „Obwohl die Zahl der in diesem Zeitraum ankommenden Gäste abnahm, nahm die Aufenthaltsdauer der Gäste zu.

„Der See füllt sich den ganzen Sommer über“, erklärt Zolzer. Wasseraktivitäten Oder es könnte fortlaufend sein. Allerdings Das unbeständige Wetter während der Sommerferien hat sich spürbar auf wetterabhängige Tagesgäste und Camper ausgewirkt. Am Edesee blickt man optimistisch auf den Herbst. „Die Sommerferienzeit ist vorbei, aber es warten wunderschöne Herbsttage auf uns.“ “ sagte Zölzer.

Eine Sprecherin des Landestourismusverbands zog auch ein positives Fazit der Sommersaison im mittelhessischen Lahntal. Die Gastgeber seien oft zufrieden, sagte sie. Die Region profitierte weiterhin von der Entwicklung Dadurch, dass Urlaub im Ausland nicht mehr erforderlich ist, können auch viele Gäste aus dem Rhein-Main- und Köln-Gebiet angezogen werden. „Auch das Wetter ist für uns günstig“, sagte der Sprecher. Nicht alle Urlauber zieht es nicht mehr in die südlichen Länder und sie reisen

Hotels in Wetzlar meldeten zuletzt eine gute Auslastung, und das Gleiche gelte möglicherweise auch für Marburg, sagte der Sprecher. Das Gleiche gelte auch für Die bevorstehenden Herbstferien. Die Möglichkeit, ein paar Urlaubstage in einer Region zu verbringen, die auch beim Thema Nachhaltigkeit punkten möchte. Negativfaktoren für Hotels und Restaurants sind jedoch Faktoren wie hohe Lebensmittel- und Energiepreise sowie ein Mangel an Fachkräfte, die sich mit diesen Unternehmen beschäftigt haben.

Die Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH erklärt, dass im Rheingau in dieser Saison der neue Wanderweg „Riesling Schleifen“ eröffnet wird, der Touristen anlockt. Aber gut- Auch etablierte Wanderwege wie die „Wisper Trails“ und der Rheingauer Klostersteig seien beliebte Routen. Insgesamt steige die Nachfrage nach Wein- und Weinbergswanderungen. Allerdings bleiben die Buchungen für Sommerübernachtungen immer noch hinter den Vor-COVID-Werten zurück, sagte der Geschäftsführer: „Die Unternehmen hoffen auf eine starke Herbstleistung im September und Oktober. Hoffnung darauf gibt die zunehmende Kurzfristigkeit des Buchungsverhaltens.

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