Die Bundespolizei überprüft an der Bundesautobahn 11 am Grenzübergang Pomellen den Einreiseverkehr aus Polen durchgängig mit einer stationären Kontrolle. Die Beamten seien seit Montag 16.00 Uhr rund um die Uhr und an sieben Tagen die Woche im Einsatz, der zunächst bis 26. Oktober dauere, sagte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion in Bad Bramstedt. Pomellen sei der Grenzübergang mit dem meisten Einreiseverkehr. Seit Montag seien dort aber keine Verstöße registriert worden.
Es ist in Mecklenburg-Vorpommern die bislang einzige rund um die Uhr eingerichtete Kontrolle an der deutschen Landesgrenze zum EU-Land Polen, aber solche Kontrollpunkte könnten jederzeit temporär installiert werden. «Zu welcher Zeit und an welchem Ort dies geschieht, entscheidet die Bundespolizei auf der Grundlage polizeilicher Erkenntnisse und der polizeilichen Lagebildentwicklung», sagte der Sprecher weiter.
Durchgängig gebe es flexible und mobile Kontrollen. Die Bundespolizei könne auf deutscher Seite in einem bis bis zu 30 Kilometer breiten Streifen zur Grenze kontrollieren. Die Bundespolizeiinspektion Pasewalk hatte am vergangenen Wochenende bei mobilen Kontrollen insgesamt 38 unerlaubt eingereiste Personen festgestellt, 8 von ihnen im Bereich der Insel Usedom. Bei den meisten handelt es sich um syrische Staatsangehörige.