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Startschwierigkeiten behoben: Freiburg wieder in der Spur

SC Freiburg - FC Augsburg
Michael Gregoritsch (M) brachte Freiburg gegen seinen Ex-Verein in Führung.

Der SC Freiburg hat dieses Jahr Startschwierigkeiten überwunden. Die Brycegaolers, die in den letzten beiden Spielen ohne Sieg waren, besiegten Augsburg mit 3:1 (2:1) und erholten sich schließlich von der desaströsen 0:6-Niederlage gegen Wolfsburg vor einer Woche.

Michael Gregoric ging gegen seinen Ex-Klub in Führung (13.). Per Elfmeter erzielte Mergim Berisha den Ausgleich für den FCA (29.). Keine 20 Sekunden nach Anpfiff bringt Lucas Höler (30.) Sport-Club wieder in Führung. Innenverteidiger Philippe Lienhardt traf eine vielbeachtete Entscheidung (85.). Die Breisgaards haben sich in der Hinrunde beim 1:1-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt in der Hinrunde verbessert und spielen weiterhin in der höchsten Spielklasse der Bundesliga.

Die Augsburger konnten nach einem 1:0-Sieg gegen Mönchengladbach in Schwung kommen. Im Liga-Abstiegskampf musste man einen Rückschlag hinnehmen und hat noch immer zwei Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz.

Wieder ohne Grifo

Die Gäste starteten vor 33.500 Zuschauern zielstrebig, Freiburger Nationalspieler Mathias Ginter im Kopfballduell mit Berisha Trailing in der Mitte, doch Nachbar Linhardt klärte ab im Strafraum. Ohne Torschützenkönig Vincenzo Grifo, der nach überstandener Erkältung zum zweiten Mal in Folge auf der Bank saß, überließen die Gastgeber dem FCA zunächst den Ball.

Umso überraschender war Gregoritschs zweiter Freiburger Treffer. Ex-Augsburger Rafal Gikiewicz ließ Torhüter Rafal Gikiewicz keine Abwehrchance, nachdem Yannik Keitel den Pass des gesperrten Nicolas Höfler ersetzt hatte.

SC-Trainer Streich war trotz der Führung nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Er schrie laut: „Du stehst zu tief!“ Sein Team reagierte zunächst nicht und wurde schnell für seine Passivität bestraft. Lukas Kübler packt Ex-Freiburgs Ermedin Demirovic am Fuß. Der Video-Schiedsrichter bestätigte die Entscheidung von Schiedsrichter Christian Dinguet und Berisha, einen sicheren Wechsel vorzunehmen.

Grumpy

Der aufreizende Jubel des Stürmers vor den SC-Fans setzte auch Freiburgs Grumpy auf die Bank. Co-Trainer Florian Bruns ist noch nicht beruhigt, aber die Profis auf dem Feld haben Antworten. Ritsu Doan passte den Ball rechtzeitig zu Höler, der aber ruhig blieb. Es war das erste Saisontor des 28-Jährigen, der die meiste Zeit der Saison mit einem gebrochenen Mittelfuß fehlte. Diesmal waren Streich, sein Trainerstab und die Ersatzspieler außer Kontrolle, was wiederum die Augsburger Bank verunsicherte.

Der Pausenpfiff kam genau zum richtigen Zeitpunkt und machte das Spiel ruhiger. Nach dem Seitenwechsel wurde es weniger intensiv. Killiann Sildillia kann klare Bedingungen vorgeben. Der aufgerückte Franzose scheiterte jedoch am Pfosten (59.). Nachdem Augsburg kurz vor dem Ausgleich zu stehen schien, machte nur Lienhardt mit einem Kopfball alles klar.

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