Das Einreichen von Vorschlägen für den 21. Chemnitzer Friedenspreis ist ab sofort möglich. Wie die Migrationsbeauftragte der Stadt Chemnitz, Etelka Kobuß, am Montag mitteilte, können bis zum 15. Januar 2024 geeignete Chemnitzer Personen und Projekte vorgeschlagen werden. Auch Selbstbewerbungen seien möglich. Demnach sollten alle Vorschläge und Bewerbungen eine Begründung beinhalten. Anschließend werden die Vorschläge geprüft und schließlich der Jury vorgestellt.
Der mit 500 Euro dotierte Preis ist an Menschen, Organisationen, Projekte und Initiativen gerichtet, die unter anderem ehrenamtlich und nachhaltig für Grundwerte wie Toleranz und Demokratie eintreten. Bewerbungen können entweder an den Bürgerverein «Für Chemnitz» oder direkt an die Chemnitzer Migrationsbeauftragte gesendet werden. Zudem werde es auch einen Preis für Kinder und Jugendliche und deren Projekte geben.
Jedes Jahr am 5. März wird zum Friedenstag in Chemnitz an die menschenverachtende, feindselige Politik des faschistischen Deutschlands, an die Opfer des von ihm entfesselten Krieges und an die Zerstörung der Stadt Chemnitz 1945 erinnert. Mit dem Chemnitzer Friedenspreis soll daran angeknüpft und für mehr Friedensengagement geworben werden.