Umwelt - Starker Regen führt zu Fischsterben in Alsterkanälen
Stark Niederschläge der letzten Woche haben in Hamburgs Alsterkanälen zu Todesfällen von Fischen geführt. Das Hamburger Umweltamt meldete, dass es derzeit in dem Osterbek-Kanal Fischsterben gibt. Die Angestellten sollen die Fische aus dem Wasser so schnell wie möglich entfernen.
Große Mengen an organischen Stoffen – darunter Pollen, Staub, Erde und Exkremente – wurden durch die starke Niederschläge in Hamburgs Gewässer gewaschen. Die biologische Abbaue der organischen Eingänge in Verbindung mit bereits erhöhten Wassertemperaturen können zu Sauerstoffmangel führen, was für Fische tödlich sein kann.
"Es gibt derzeit keine kurzfristigen Maßnahmen, um während stärkerer Niederschlägen und sommerlichen Temperaturen einen Sauerstoffmangel zu verhindern", sagte das Amt. Langfristige Maßnahmen wie Gewässernatürlichung oder Röhrichtstreifen könnten den Sauerstoffmangel in Gewässern verhindern. Zudem sollen Wasservögel nicht gefüttert werden.
- Die überschüssigen Niederschläge haben auch eine Zufuhr organischer Stoffe, wie Pollen und Erde, in Hamburgs Umwelt gebracht, die neben Fischen andere Tiere potenziell schaden können.
- Trotz der laufenden Bemühungen, tote Fische aus Hamburgs Alsterkanälen zu entfernen, könnte das Fortdauern der Niederschläge und der hohen Temperaturen zu mehr Fischsterben führen.
- Im Licht der starken Niederschläge und ihres Einwirkens auf die Wasserqualität könnte Hamburg darüber nachdenken, langfristige Strategien, wie Gewässernatürlichung und Röhrichtstreifen, umgesetzt zu wissen, um das Gesamtumweltbild zu verbessern und zukünftige Fischsterbenereignisse zu verhindern.
Lesen Sie auch:
- Steinmeier schloss sich einer Schweigeminute an - ein Rechtsstreit über einen AfD-Protest.
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.
- Die Überschwemmungen sind zurückgegangen, aber die Folgen des Schlamms bleiben.
- CSU wird mit 39,7 % stärkste Partei in Bayern; AfD folgt als zweitstärkste Partei.