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Stadt und Feuerwehr beseitigen weiter Unwetterfolgen

Nach starken Regenfällen in Nürnberg
Feuerwehrleute kehren das Wasser in einem Keller zusammen und saugen es ab.

Nach dem heftigen Gewitter mit Starkregen und Überflutungen in Nürnberg ist die Stadt weiter mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum beseitige nach wie vor umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste, teilte ein Sprecher der Stadt am Montag mit. Auch müssten an zwei Stellen noch unterspülte Gehwege wieder instandgesetzt werden.

In der Nacht zum vergangenen Freitag waren heftige Gewitter mit Starkregen und Sturm über Teile Frankens gezogen und hatten in Nürnberg weite Teile der Innenstadt unter Wasser gesetzt. Autos waren in überfluteten Unterführungen stecken geblieben. Der S-Bahn-Verkehr kam teilweise zum Erliegen. Die S-Bahn-Station Steinbühl wird seitdem wegen Schäden an der Stromversorgung nicht mehr angefahren. Die Arbeiten werden voraussichtlich noch bis Freitag andauern, sagte ein Bahnsprecher am Montag.

Auch die Feuerwehr hatte am vergangenen Wochenende weiter mit den Folgen des Unwetters zu tun. Seit Freitagabend seien noch rund 100 Einsätze in Verbindung mit dem Starkregen hinzugekommen. So musste die Feuerwehr Keller, Tiefgaragen und Aufzugschächte vom Wasser befreien. Damit habe das Unwetter der Feuerwehr insgesamt 1100 Einsätze beschert, sagte der Sprecher.

An mehreren Unterführungen habe das Wasser nicht ablaufen können und deshalb kleine Seen gebildet, in denen sich der mitgeführte Boden abgelagert habe. Eine mehrere Zentimeter dicke Schlammschicht blieb zurück. Mit großen Kehrmaschinen beseitigten Beschäftigte den Schlamm. An einem Platz seien zudem mehrere Quadratmeter Pflaster weggeschwemmt worden.

Im südlich von Nürnberg gelegenen Weißenburg (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) hatte der Starkregen die sanierungsbedürftige historische Stadtmauer teilweise einstürzen lassen. Die Stadtmauer in Nürnberg werde derzeit zwar auch saniert, sagte ein Sprecher des Servicebetriebs Öffentlicher Raum. Dort sei ein Schaden wie in Weißenburg aber nicht zu erwarten.

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