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Staatsgerichtshof verhandelt über Wahlbeschwerden in Bremen

Der Rechtsstreit um die Bremer Bürgerschaftswahl geht in die nächste Runde. Wird die Wahl wiederholt werden müssen?

Die AfD hat Beschwerde eingelegt, weil sie bei den Wahlen in Bremen nicht zugelassen wurde....
Die AfD hat Beschwerde eingelegt, weil sie bei den Wahlen in Bremen nicht zugelassen wurde. (Archivbild)

Beschwerde der AfD - Staatsgerichtshof verhandelt über Wahlbeschwerden in Bremen

Die Bundesverfassungsgericht entscheidet jetzt, ob die Bürgerwahl in Bremen neu durchgeführt werden muss. "Keine Entscheidung wird heute darüber getroffen", sagte eine Sprecherin des Bundesverfassungsgerichts. Es bleibt unklar, wann das Gericht ein Urteil fällt.

Mehrere AfD-Mitglieder klagen wegen der Ausschluss der Partei von der Teilnahme an den Wahlen. Die AfD hatte zwei getrennte Vorschläge mit Kandidaten eingereicht, aber nur eine Liste pro Partei zulässig ist. Die Klagen werden getrennt für Bremen und Bremerhaven behandelt.

Darüber hinaus entscheidet das Bundesverfassungsgericht, ob die Bestimmung der Wahlergebnisse mit Software rechtmäßig war. Das Wahlausschussgericht kam jüngst zu dem Schluss, dass die Neuwahl nicht notwendig ist, trotz einiger Probleme. Ob diese Entscheidung steht, wird jetzt vom Bundesverfassungsgericht beraten.

Während der Bürgerwahl im Mai 2023 wurde die SPD, geführt von Bürgermeister Andreas Bovenschulte, die stärkste Kraft. Die SPD, Grünen und Die Linke haben sich vereinbart, ihre Koalition fortzusetzen. Diese einmalige Allianz regiert in Westdeutschland seit 2019.

Die Klage der AfD-Mitglieder gegen die Bürgerwahl in Bremen, bei der sie nicht vollständig teilnehmen durften, wird vom Landgericht behandelt. Die AfD hatte zwei Listen mit Kandidaten eingereicht, aber nur eine pro Partei zulässig ist, was zu ihrem Protest führte. Das Bundesverfassungsgericht entscheidet zudem, ob die Bestimmung der Wahlergebnisse mit Software rechtmäßig war, wie das Wahlausschussgericht entschieden hat, die Neuwahl trotz identifizierter Probleme nicht notwendig zu sein.

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